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Ist HubSpot (NYSE:HUBS) eine riskante Investition?

NYSE:HUBS
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Der legendäre Fondsmanager Li Lu (der von Charlie Munger unterstützt wurde) sagte einmal: "Das größte Anlagerisiko ist nicht die Volatilität der Kurse, sondern die Frage, ob man einen dauerhaften Kapitalverlust erleidet. Wenn wir darüber nachdenken, wie riskant ein Unternehmen ist, schauen wir uns immer gerne an, wie es Schulden macht, da eine Überschuldung zum Ruin führen kann. Wir stellen fest, dass HubSpot, Inc.(NYSE:HUBS) Schulden in seiner Bilanz hat. Aber ist diese Verschuldung ein Problem für die Aktionäre?

Welches Risiko birgt die Verschuldung?

Schulden helfen einem Unternehmen so lange, bis das Unternehmen Schwierigkeiten hat, sie zurückzuzahlen, entweder mit neuem Kapital oder mit freiem Cashflow. Wenn das Unternehmen seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Rückzahlung der Schulden nicht nachkommen kann, gehen die Aktionäre letztlich leer aus. Ein häufigeres (aber immer noch schmerzhaftes) Szenario ist jedoch, dass das Unternehmen neues Eigenkapital zu einem niedrigen Preis aufnehmen muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden. Natürlich können Schulden ein wichtiges Instrument in Unternehmen sein, insbesondere in kapitalintensiven Unternehmen. Wenn wir über die Verwendung von Schulden durch ein Unternehmen nachdenken, betrachten wir zunächst Barmittel und Schulden zusammen.

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Wie hoch ist die Verschuldung von HubSpot?

Die nachstehende Grafik, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass HubSpot im März 2024 456,7 Mio. USD Schulden hatte, was in etwa dem Stand des Vorjahres entspricht. Dem stehen jedoch 1,52 Mrd. USD an Barmitteln gegenüber, was bedeutet, dass das Unternehmen über 1,06 Mrd. USD an Nettobarmitteln verfügt.

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NYSE:HUBS Verschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital, 26. Juni 2024

Ein Blick auf die Verbindlichkeiten von HubSpot

Aus der jüngsten Bilanz geht hervor, dass HubSpot Verbindlichkeiten in Höhe von 959,6 Mio. US$ hat, die innerhalb eines Jahres fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 784,4 Mio. US$, die danach fällig werden. Demgegenüber stehen 1,52 Mrd. USD an Barmitteln und 266,9 Mio. USD an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig werden. Das Unternehmen kann also 41,5 Mio. US$ mehr an liquiden Mitteln vorweisen als an Gesamtverbindlichkeiten.

In Anbetracht der Größe von HubSpot scheinen die liquiden Mittel in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Gesamtverbindlichkeiten zu stehen. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass das 29,2-Milliarden-US-Dollar-Unternehmen knapp bei Kasse ist, aber es lohnt sich dennoch, die Bilanz im Auge zu behalten. Einfach ausgedrückt: Die Tatsache, dass HubSpot mehr Barmittel als Schulden hat, ist wohl ein guter Hinweis darauf, dass das Unternehmen seine Schulden sicher verwalten kann. Bei der Analyse des Schuldenstandes ist die Bilanz der offensichtliche Ausgangspunkt. Aber es sind vor allem die zukünftigen Erträge, die HubSpot in die Lage versetzen werden, auch in Zukunft eine gesunde Bilanz zu behalten. Wenn Sie also wissen möchten, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über Gewinnprognosen von Analysten für Sie interessant sein.

Über einen Zeitraum von 12 Monaten meldete HubSpot einen Umsatz von 2,3 Mrd. US-Dollar, was einem Plus von 24 % entspricht, obwohl das Unternehmen keinen Gewinn vor Zinsen und Steuern auswies. Mit etwas Glück wird das Unternehmen in der Lage sein, seinen Weg zur Rentabilität zu finden.

Wie riskant ist HubSpot also?

Obwohl HubSpot in den letzten zwölf Monaten einen Verlust beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete, erwirtschaftete das Unternehmen einen positiven freien Cashflow von 288 Millionen US-Dollar. Wenn man das für bare Münze nimmt und die Netto-Cash-Situation berücksichtigt, halten wir die Aktie kurzfristig nicht für zu riskant. Das Umsatzwachstum von 24 % ist unserer Meinung nach ein gutes Zeichen. Wir würden ein weiteres starkes Wachstum als optimistisches Zeichen ansehen. Bei der Analyse der Verschuldung ist die Bilanz der offensichtliche Ansatzpunkt. Aber letztlich kann jedes Unternehmen auch Risiken außerhalb der Bilanz bergen. Ein typisches Beispiel: Wir haben 2 Warnzeichen für HubSpot ausgemacht, die Sie beachten sollten.

Wenn Sie daran interessiert sind, in Unternehmen zu investieren, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.