Aktienanalyse

Woodward (NASDAQ:WWD) hat eine grundsolide Bilanz

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Manche sagen, dass die Volatilität und nicht die Verschuldung der beste Weg ist, um als Anleger über das Risiko nachzudenken, aber Warren Buffett sagte bekanntlich: "Volatilität ist keineswegs gleichbedeutend mit Risiko". Es liegt also auf der Hand, dass man die Verschuldung berücksichtigen muss, wenn man über das Risiko einer bestimmten Aktie nachdenkt, denn eine zu hohe Verschuldung kann ein Unternehmen untergehen lassen. Wir stellen fest, dass Woodward, Inc.(NASDAQ:WWD) Schulden in seiner Bilanz hat. Die eigentliche Frage ist jedoch, ob diese Schulden das Unternehmen riskant machen.

Wann ist Verschuldung ein Problem?

Schulden und andere Verbindlichkeiten werden für ein Unternehmen dann riskant, wenn es diese Verpflichtungen nicht ohne Weiteres erfüllen kann, entweder mit freiem Cashflow oder durch die Aufnahme von Kapital zu einem attraktiven Preis. Wenn die Dinge wirklich schlecht laufen, können die Kreditgeber die Kontrolle über das Unternehmen übernehmen. Häufiger (aber immer noch kostspielig) ist jedoch der Fall, dass ein Unternehmen Aktien zu Schleuderpreisen ausgeben muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden, nur um seine Bilanz zu stützen. Natürlich können Schulden ein wichtiges Instrument in Unternehmen sein, insbesondere in kapitalintensiven Unternehmen. Der erste Schritt bei der Betrachtung der Verschuldung eines Unternehmens besteht darin, Barmittel und Schulden zusammen zu betrachten.

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Wie hoch ist der Schuldenstand von Woodward?

Die nachstehende Abbildung, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass Woodward Ende Dezember 2023 Schulden in Höhe von 727,9 Mio. US-Dollar hatte, was einer Verringerung von 829,2 Mio. US-Dollar innerhalb eines Jahres entspricht. Auf der anderen Seite verfügt das Unternehmen über 144,3 Mio. USD an Barmitteln, was zu einer Nettoverschuldung von etwa 583,6 Mio. USD führt.

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NasdaqGS:WWD Verschuldung zu Eigenkapital Historie 22. April 2024

Ein Blick auf die Verbindlichkeiten von Woodward

Ein Blick auf die jüngsten Bilanzdaten zeigt, dass Woodward Verbindlichkeiten in Höhe von 582,8 Mio. US$ hat, die innerhalb von 12 Monaten fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 1,36 Mrd. US$, die danach fällig werden. Demgegenüber standen 144,3 Mio. US$ an Barmitteln und 789,4 Mio. US$ an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig waren. Damit sind die Verbindlichkeiten insgesamt 1,01 Mrd. US$ höher als die Barmittel und kurzfristigen Forderungen zusammen.

Angesichts einer Marktkapitalisierung von 8,89 Mrd. US$ ist es schwer zu glauben, dass diese Verbindlichkeiten eine große Bedrohung darstellen. Dennoch ist es klar, dass wir die Bilanz des Unternehmens weiterhin beobachten sollten, damit sie sich nicht zum Schlechten verändert.

Wir messen die Schuldenlast eines Unternehmens im Verhältnis zu seiner Ertragskraft, indem wir die Nettoverschuldung ins Verhältnis zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) setzen und berechnen, wie leicht der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) den Zinsaufwand deckt (Zinsdeckung). Wir betrachten also die Verschuldung im Verhältnis zum Gewinn sowohl mit als auch ohne Abschreibungsaufwand.

Woodward hat ein niedriges Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA von nur 1,2. Und sein EBIT deckt den Zinsaufwand problemlos ab, da es 11,3-mal so hoch ist. Man könnte also argumentieren, dass das Unternehmen durch seine Schulden nicht mehr bedroht ist als ein Elefant durch eine Maus. Darüber hinaus freuen wir uns, dass Woodward sein EBIT um 75 % gesteigert hat und damit das Schreckgespenst künftiger Schuldentilgungen verringert. Bei der Analyse des Schuldenstands ist die Bilanz der offensichtliche Ausgangspunkt. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob Woodward seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie sich also auf die Zukunft konzentrieren möchten, können Sie sich diesen kostenlosen Bericht mit den Gewinnprognosen der Analysten ansehen.

Schließlich kann ein Unternehmen Schulden nur mit barem Geld tilgen, nicht mit Buchgewinnen. Wir müssen uns also genau ansehen, ob das EBIT zu einem entsprechenden freien Cashflow führt. In den letzten drei Jahren erwirtschaftete Woodward einen freien Cashflow in Höhe von sehr soliden 81 % seines EBIT, mehr als wir erwarten würden. Damit ist das Unternehmen in einer sehr guten Position, um Schulden abzubauen.

Unsere Meinung

Erfreulicherweise bedeutet Woodwards beeindruckende Umwandlung von EBIT in freien Cashflow, dass das Unternehmen die Oberhand über seine Schulden hat. Und das ist noch nicht alles, denn auch die EBIT-Wachstumsrate bestätigt diesen Eindruck! In Anbetracht dieser Faktoren haben wir den Eindruck, dass Woodward mit seiner Verschuldung recht vorsichtig umgeht und die Risiken gut unter Kontrolle zu haben scheint. Die Bilanz sieht also ziemlich gesund aus. Im Laufe der Zeit neigen die Aktienkurse dazu, den Gewinnen pro Aktie zu folgen. Wenn Sie also an Woodward interessiert sind, sollten Sie hier klicken, um eine interaktive Grafik der Gewinnentwicklung pro Aktie zu sehen.

Wenn Sie an Investitionen in Unternehmen interessiert sind, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.