Die Aktie der Julius Bär Gruppe (VTX:BAER) entwickelte sich in den letzten fünf Jahren besser als das zugrunde liegende Gewinnwachstum
Die Aktionäre der Julius Bär Gruppe AG(VTX:BAER) könnten besorgt sein, nachdem der Aktienkurs im letzten Quartal um 13% gefallen ist. Andererseits waren die Renditen im letzten halben Jahrzehnt nicht schlecht. Immerhin hat die Aktie in dieser Zeit besser abgeschnitten als der Markt (34 %) und ist um 35 % gestiegen.
Die vergangene Woche hat sich für die Anleger der Julius Bär Gruppe als lukrativ erwiesen, so dass wir sehen sollten, ob die Fundamentaldaten die Fünfjahresperformance des Unternehmens bestimmt haben.
Um es mit den Worten von Benjamin Graham zu sagen: Kurzfristig ist der Markt eine Wahlmaschine, aber langfristig ist er eine Waage. Eine unvollkommene, aber einfache Methode, um festzustellen, wie sich die Marktwahrnehmung eines Unternehmens verändert hat, besteht darin, die Veränderung des Gewinns je Aktie (EPS) mit der Aktienkursentwicklung zu vergleichen.
In den fünf Jahren, in denen der Aktienkurs gestiegen ist, erzielte die Julius Bär Gruppe ein durchschnittliches Wachstum des Gewinns pro Aktie (EPS) von 18% pro Jahr. Das EPS-Wachstum ist beeindruckender als der jährliche Kursanstieg von 6% im gleichen Zeitraum. Es scheint also, dass der Markt dieser Tage nicht so begeistert von der Aktie ist. Das relativ niedrige KGV von 10,79 deutet ebenfalls auf die Besorgnis des Marktes hin.
Unten sehen Sie, wie sich der Gewinn pro Aktie im Laufe der Zeit verändert hat (die genauen Werte erfahren Sie, wenn Sie auf das Bild klicken).
Wir wissen, dass die Julius Bär Gruppe in letzter Zeit ihr Ergebnis verbessert hat, aber wird sie auch ihren Umsatz steigern können? Dieser kostenlose Bericht mit den Umsatzprognosen der Analysten soll Ihnen helfen, herauszufinden, ob das Wachstum des Gewinns pro Aktie aufrechterhalten werden kann.
Was ist mit den Dividenden?
Bei der Betrachtung der Anlagerenditen ist es wichtig, den Unterschied zwischen der Gesamtrendite für die Aktionäre (TSR) und der Aktienkursrendite zu berücksichtigen. Die TSR ist eine Renditeberechnung, die den Wert von Bardividenden (unter der Annahme, dass die erhaltenen Dividenden reinvestiert wurden) und den berechneten Wert von diskontierten Kapitalerhöhungen und Spin-offs berücksichtigt. Der TSR vermittelt wohl ein umfassenderes Bild der von einer Aktie erzielten Rendite. Im Fall der Julius Bär Gruppe beträgt der TSR 72% für die letzten 5 Jahre. Dies übertrifft die bereits erwähnte Aktienkursrendite. Die vom Unternehmen ausgeschütteten Dividenden haben somit die Gesamtrendite für die Aktionäre erhöht.
Eine andere Sichtweise
Wir freuen uns, berichten zu können, dass die Aktionäre der Julius Bär Gruppe über ein Jahr hinweg eine Gesamtrendite von 13 % erzielt haben. Darin ist die Dividende enthalten. Dieser Gewinn ist besser als der jährliche TSR über fünf Jahre, der 11% beträgt. Daher scheint die Stimmung rund um das Unternehmen in letzter Zeit positiv gewesen zu sein. Angesichts der anhaltend starken Kursdynamik könnte es sich lohnen, einen genaueren Blick auf die Aktie zu werfen, um keine Gelegenheit zu verpassen. Ein guter nächster Schritt könnte ein Blick auf die Dividendenentwicklung der Julius Bär Gruppe sein. Diese kostenlose interaktive Grafik ist ein guter Ausgangspunkt dafür.
Julius Bär Gruppe wird uns besser gefallen, wenn wir einige große Insiderkäufe sehen. Während wir warten, sollten Sie sich diese kostenlose Liste unterbewerteter Aktien (meist Small Caps) mit beträchtlichen Insiderkäufen in letzter Zeit ansehen.
Bitte beachten Sie, dass die in diesem Artikel angegebenen Marktrenditen die marktgewichteten Durchschnittsrenditen von Aktien widerspiegeln, die derzeit an Schweizer Börsen gehandelt werden.
Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
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