Warum Anleger vom 32%igen Kursanstieg der Vistra Corp. (NYSE:VST) nicht überrascht sein sollten

Trotz eines bereits starken Laufs haben die Aktien von Vistra Corp.(NYSE:VST) mit einem Plus von 32 % in den letzten dreißig Tagen weiter zugelegt. Die letzten 30 Tage waren die Kirsche auf dem Sahnehäubchen des 365%igen Gewinns der Aktie im letzten Jahr, was nichts weniger als spektakulär ist.

Nach einem so großen Kurssprung sendet Vistra mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 34,1 derzeit möglicherweise sehr pessimistische Signale aus, da fast die Hälfte aller Unternehmen in den Vereinigten Staaten ein KGV von weniger als 19 aufweisen und selbst KGVs von weniger als 11 nicht ungewöhnlich sind. Das KGV könnte jedoch aus einem bestimmten Grund recht hoch sein, und es bedarf weiterer Untersuchungen, um festzustellen, ob es gerechtfertigt ist.

Die letzte Zeit war für Vistra von Vorteil, da die Gewinne schneller gestiegen sind als bei den meisten anderen Unternehmen. Das KGV ist wahrscheinlich deshalb so hoch, weil die Anleger glauben, dass diese starke Gewinnentwicklung anhalten wird. Sollte dies nicht der Fall sein, könnten die bestehenden Aktionäre ein wenig nervös sein, was die Tragfähigkeit des Aktienkurses angeht.

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Gibt es genug Wachstum für Vistra?

Ein so hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis wie das von Vistra ist nur dann wirklich angenehm, wenn das Wachstum des Unternehmens auf dem besten Weg ist, den Markt deutlich zu übertreffen.

Betrachtet man das Gewinnwachstum des letzten Jahres, so verzeichnete das Unternehmen einen hervorragenden Anstieg von 57 %. Allerdings war die längerfristige Performance nicht so stark, da das dreijährige EPS-Wachstum insgesamt relativ gering war. Wir haben also den Eindruck, dass das Unternehmen im Hinblick auf das Gewinnwachstum in dieser Zeit ein gemischtes Ergebnis erzielt hat.

Die elf Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass der Gewinn pro Aktie in den kommenden drei Jahren um 22 % pro Jahr steigen wird. Da für den Markt nur 11 % pro Jahr prognostiziert werden, ist das Unternehmen in der Lage, ein stärkeres Ergebnis zu erzielen.

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass das KGV von Vistra über dem der meisten anderen Unternehmen liegt. Offensichtlich sind die Aktionäre nicht daran interessiert, sich von einem Unternehmen zu trennen, das möglicherweise eine bessere Zukunft vor sich hat.

Was können wir aus dem KGV von Vistra lernen?

Die Aktien von Vistra haben in letzter Zeit eine gute Dynamik entwickelt, die das KGV des Unternehmens in die Höhe getrieben hat. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis sollte zwar nicht ausschlaggebend dafür sein, ob man eine Aktie kauft oder nicht, aber es ist ein recht gutes Barometer für die Gewinnerwartungen.

Wie wir vermutet hatten, ergab unsere Untersuchung der Analystenprognosen von Vistra, dass die überragenden Gewinnaussichten zu dem hohen KGV beitragen. Im Moment sind die Aktionäre mit dem KGV zufrieden, da sie davon ausgehen, dass die künftigen Gewinne nicht gefährdet sind. Solange sich diese Bedingungen nicht ändern, werden sie den Aktienkurs weiterhin stark stützen.

Es ist auch erwähnenswert, dass wir 2 Warnzeichen für Vistra gefunden haben, die Sie in Betracht ziehen sollten.

Wenn diese Risiken Sie dazu veranlassen, Ihre Meinung über Vistra zu überdenken, sollten Sie unsere interaktive Liste hochwertiger Aktien durchsehen, um sich ein Bild davon zu machen, was es sonst noch gibt.

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