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Wir glauben, dass Adobe (NASDAQ:ADBE) seine Verschuldung problemlos bewältigen kann
Howard Marks drückte es sehr schön aus, als er sagte, dass er sich nicht um die Volatilität des Aktienkurses sorgt, sondern um die Möglichkeit eines dauerhaften Verlustes... und jeder praktische Anleger, den ich kenne, sorgt sich um dieses Risiko". Es liegt also auf der Hand, dass man die Verschuldung berücksichtigen muss, wenn man darüber nachdenkt, wie riskant eine bestimmte Aktie ist, denn eine zu hohe Verschuldung kann ein Unternehmen untergehen lassen. Wie viele andere Unternehmen macht auch Adobe Inc.(NASDAQ:ADBE) Gebrauch von Schulden. Aber sind diese Schulden ein Problem für die Aktionäre?
Wann ist Verschuldung ein Problem?
Schulden helfen einem Unternehmen so lange, bis das Unternehmen Schwierigkeiten hat, sie zurückzuzahlen, entweder mit neuem Kapital oder mit freiem Cashflow. Wenn die Dinge wirklich schlecht laufen, können die Kreditgeber die Kontrolle über das Unternehmen übernehmen. Das kommt zwar nicht allzu häufig vor, aber wir erleben oft, dass verschuldete Unternehmen ihre Aktionäre dauerhaft verwässern, weil die Kreditgeber sie zwingen, Kapital zu einem schlechten Preis aufzunehmen. Natürlich können Schulden ein wichtiges Instrument für Unternehmen sein, insbesondere für kapitalintensive Unternehmen. Wenn wir über die Verwendung von Schulden durch ein Unternehmen nachdenken, betrachten wir zunächst Barmittel und Schulden zusammen.
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Wie hoch ist die Nettoverschuldung von Adobe?
Die Abbildung unten, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass Adobe im Mai 2024 Schulden in Höhe von 5,63 Mrd. US-Dollar hatte, ein Anstieg von 3,63 Mrd. US-Dollar innerhalb eines Jahres. Dem stehen jedoch liquide Mittel in Höhe von 8,07 Mrd. US-Dollar gegenüber, was zu einer Nettoliquidität von 2,44 Mrd. US-Dollar führt.
Wie solide ist die Bilanz von Adobe?
Die jüngsten Bilanzdaten zeigen, dass Adobe innerhalb eines Jahres Verbindlichkeiten in Höhe von 9,47 Mrd. US-Dollar und danach Verbindlichkeiten in Höhe von 5,69 Mrd. US-Dollar fällig werden. Demgegenüber stehen liquide Mittel in Höhe von 8,07 Mrd. US-Dollar und innerhalb eines Jahres fällige Forderungen in Höhe von 1,61 Mrd. US-Dollar. Die Verbindlichkeiten sind also insgesamt 5,49 Mrd. US$ höher als die Barmittel und kurzfristigen Forderungen zusammen.
Angesichts der enormen Marktkapitalisierung von Adobe in Höhe von 237,8 Mrd. US-Dollar ist es schwer zu glauben, dass diese Verbindlichkeiten eine große Bedrohung darstellen. Es gibt jedoch genügend Verbindlichkeiten, so dass wir den Aktionären empfehlen würden, die Bilanz auch in Zukunft im Auge zu behalten. Trotz der beträchtlichen Verbindlichkeiten verfügt Adobe über Nettobarmittel, so dass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass das Unternehmen keine hohe Schuldenlast hat!
Außerdem ist es erfreulich, dass Adobe sein EBIT im vergangenen Jahr um 17 % steigern konnte, was die Schuldenlast leichter zu bewältigen macht. Bei der Analyse der Verschuldung ist die Bilanz der naheliegendste Ansatzpunkt. Aber es sind vor allem die künftigen Erträge, die darüber entscheiden, ob Adobe auch in Zukunft eine gesunde Bilanz vorweisen kann. Wenn Sie also wissen möchten, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über die Gewinnprognosen der Analysten interessant für Sie sein.
Aber auch unsere letzte Überlegung ist wichtig, denn ein Unternehmen kann seine Schulden nicht mit Gewinnen auf dem Papier bezahlen, sondern braucht kaltes, hartes Geld. Adobe mag zwar über Nettobarmittel in der Bilanz verfügen, aber es ist dennoch interessant zu sehen, wie gut das Unternehmen sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in freien Cashflow umwandelt, denn dies beeinflusst sowohl den Bedarf an Schulden als auch die Fähigkeit, diese zu verwalten. In den letzten drei Jahren hat Adobe tatsächlich mehr freien Cashflow als EBIT erwirtschaftet. Diese Art von starker Cash-Generierung wärmt unsere Herzen wie ein Welpe in einem Hummelanzug.
Resümee
Wir können verstehen, dass die Anleger über Adobes Verbindlichkeiten besorgt sind, aber die Tatsache, dass das Unternehmen über eine Nettoliquidität von 2,44 Milliarden US-Dollar verfügt, kann uns beruhigen. Und es hat uns mit einem freien Cashflow von 6,4 Mrd. US$ beeindruckt, was 106 % seines EBIT entspricht. Daher halten wir Adobes Verwendung von Schulden nicht für riskant. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich bei der Analyse von Schulden konzentrieren sollte. Allerdings liegt nicht das gesamte Investitionsrisiko in der Bilanz - ganz im Gegenteil. Wir haben bei Adobe 1 Warnsignal identifiziert , das Sie in Ihrem Investitionsprozess berücksichtigen sollten.
Wenn Sie daran interessiert sind, in Unternehmen zu investieren, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
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