Aktienanalyse

Das Geschäft der Bruker Corporation (NASDAQ:BRKR) muss den Aktienkurs noch einholen

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Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Bruker Corporation (NASDAQ:BRKR) von 24,4 mag im Vergleich zum Markt in den USA, wo etwa die Hälfte der Unternehmen ein KGV von weniger als 16 aufweisen und sogar KGVs von weniger als 9 üblich sind, im Moment wie ein Verkauf aussehen. Das KGV könnte jedoch aus einem bestimmten Grund hoch sein, und es bedarf weiterer Untersuchungen, um festzustellen, ob es gerechtfertigt ist.

Die jüngste Zeit war für Bruker erfreulich, da die Gewinne trotz der rückläufigen Marktgewinne gestiegen sind. Es scheint, dass viele davon ausgehen, dass das Unternehmen weiterhin den Widrigkeiten des Gesamtmarktes trotzen wird, was die Bereitschaft der Anleger erhöht hat, für die Aktie zu zahlen. Sollte dies nicht der Fall sein, könnten die bestehenden Aktionäre ein wenig nervös sein, was die Tragfähigkeit des Aktienkurses angeht.

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NasdaqGS:BRKR Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zur Branche 9. Juni 2024
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Was sagen uns die Wachstumsmetriken über das hohe KGV?

Um sein Kurs-Gewinn-Verhältnis zu rechtfertigen, müsste Bruker ein beeindruckendes Wachstum erzielen, das über dem des Marktes liegt.

Rückblickend hat das letzte Jahr dem Unternehmen einen außergewöhnlichen Gewinn von 30 % beschert. Erfreulicherweise ist auch der Gewinn pro Aktie dank des Wachstums der letzten 12 Monate gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 99 % gestiegen. Dementsprechend hätten die Aktionäre diese mittelfristigen Gewinnwachstumsraten wahrscheinlich begrüßt.

Was die Aussichten betrifft, so dürften die Erträge im nächsten Jahr geringer ausfallen, da die Erträge nach Schätzungen der neun Analysten, die das Unternehmen beobachten, um 15 % sinken werden. Das ist nicht gut, wenn man bedenkt, dass für den Rest des Marktes ein Wachstum von 13 % erwartet wird.

In Anbetracht dessen ist es alarmierend, dass das KGV von Bruker über dem der meisten anderen Unternehmen liegt. Offensichtlich lehnen viele Investoren des Unternehmens den Pessimismus der Analysten ab und sind nicht bereit, ihre Aktien zu jedem Preis abzugeben. Es ist sehr gut möglich, dass diese Aktionäre sich auf zukünftige Enttäuschungen einstellen, wenn das KGV auf ein Niveau fällt, das den negativen Wachstumsaussichten entspricht.

Das letzte Wort

Obwohl das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht ausschlaggebend dafür sein sollte, ob Sie eine Aktie kaufen oder nicht, ist es doch ein recht gutes Barometer für die Gewinnerwartungen.

Unsere Untersuchung der Analystenprognosen von Bruker hat ergeben, dass die Aussicht auf schrumpfende Gewinne das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht annähernd so stark beeinflusst, wie wir es vorhergesagt hätten. Im Moment fühlen wir uns mit dem hohen KGV zunehmend unwohl, da die prognostizierten zukünftigen Gewinne höchstwahrscheinlich nicht lange eine so positive Stimmung unterstützen werden. Dies birgt ein erhebliches Risiko für die Investitionen der Aktionäre und birgt die Gefahr, dass potenzielle Anleger einen überhöhten Aufschlag zahlen.

Es ist auch erwähnenswert, dass wir 2 Warnzeichen für Bruker gefunden haben, die Sie berücksichtigen sollten.

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Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.