Aktienanalyse

Martin Marietta Materials (NYSE:MLM) hat eine ziemlich gesunde Bilanz

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Warren Buffett hat einmal gesagt: "Volatilität ist keineswegs gleichbedeutend mit Risiko". Wenn wir darüber nachdenken, wie risikoreich ein Unternehmen ist, schauen wir uns immer gerne die Verwendung von Schulden an, da eine Überschuldung zum Ruin führen kann. Wie viele andere Unternehmen macht auch Martin Marietta Materials, Inc.(NYSE:MLM) Gebrauch von Schulden. Die wichtigere Frage ist jedoch: Wie hoch ist das Risiko, das von diesen Schulden ausgeht?

Welches Risiko birgt die Verschuldung?

Schulden sind ein Instrument, das Unternehmen beim Wachstum hilft, aber wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, seine Kreditgeber zu bezahlen, dann ist es ihnen ausgeliefert. Ein fester Bestandteil des Kapitalismus ist der Prozess der "schöpferischen Zerstörung", bei dem gescheiterte Unternehmen von ihren Bankern gnadenlos liquidiert werden. Ein häufigeres (aber immer noch kostspieliges) Ereignis ist jedoch, dass ein Unternehmen Aktien zu Schleuderpreisen ausgeben muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden, nur um seine Bilanz zu stützen. Am häufigsten kommt es jedoch vor, dass ein Unternehmen seine Verschuldung gut verwaltet - und zwar zu seinem eigenen Vorteil. Der erste Schritt bei der Betrachtung der Verschuldung eines Unternehmens besteht darin, Barmittel und Schulden zusammen zu betrachten.

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Wie hoch ist die Nettoverschuldung von Martin Marietta Materials?

Die Abbildung unten, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass Martin Marietta Materials Ende Juni 2024 Schulden in Höhe von 4,35 Mrd. US-Dollar hatte, was einer Verringerung von 5,04 Mrd. US-Dollar innerhalb eines Jahres entspricht. Allerdings verfügte das Unternehmen auch über 109,0 Mio. US$ an Barmitteln, so dass die Nettoverschuldung bei 4,24 Mrd. US$ lag.

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NYSE:MLM Verschuldung zu Eigenkapital Historie 20. Oktober 2024

Ein Blick auf die Verbindlichkeiten von Martin Marietta Materials

Die jüngsten Bilanzdaten zeigen, dass Martin Marietta Materials innerhalb eines Jahres Verbindlichkeiten in Höhe von 1,20 Mrd. US$ und danach Verbindlichkeiten in Höhe von 6,30 Mrd. US$ zu begleichen hat. Diesen Verpflichtungen stehen Barmittel in Höhe von 109,0 Mio. US$ sowie Forderungen in Höhe von 921,0 Mio. US$ gegenüber, die innerhalb von 12 Monaten fällig werden. Damit übersteigen die Verbindlichkeiten insgesamt 6,46 Mrd. US$ die Summe der Barmittel und der kurzfristigen Forderungen.

Natürlich hat Martin Marietta Materials eine gigantische Marktkapitalisierung von 35,5 Mrd. USD, so dass diese Verbindlichkeiten wahrscheinlich überschaubar sind. Aber die Verbindlichkeiten sind so hoch, dass wir den Aktionären empfehlen würden, die Bilanz auch in Zukunft im Auge zu behalten.

Wir messen die Schuldenlast eines Unternehmens im Verhältnis zu seiner Ertragskraft, indem wir die Nettoverschuldung ins Verhältnis zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) setzen und berechnen, wie leicht der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) den Zinsaufwand deckt (Zinsdeckung). Wir betrachten also die Verschuldung im Verhältnis zum Gewinn sowohl mit als auch ohne Abschreibungsaufwand.

Wir würden sagen, dass das moderate Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA von Martin Marietta Materials (2,1) ein Zeichen für einen umsichtigen Umgang mit Schulden ist. Und der hohe Zinsdeckungsgrad von 13,2 macht uns noch zufriedener. Wenn Martin Marietta Materials die EBIT-Wachstumsrate des letzten Jahres von 13 % beibehalten kann, wird die Schuldenlast leichter zu bewältigen sein. Zweifellos erfahren wir am meisten über Schulden aus der Bilanz. Aber es sind vor allem die zukünftigen Erträge, die darüber entscheiden werden, ob Martin Marietta Materials in der Lage sein wird, auch in Zukunft eine gesunde Bilanz zu haben. Wenn Sie also wissen wollen, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über die Gewinnprognosen der Analysten interessant für Sie sein.

Schließlich braucht ein Unternehmen freien Cashflow, um seine Schulden zu tilgen; Buchgewinne reichen dafür nicht aus. Es lohnt sich also zu prüfen, wie viel von diesem EBIT durch freien Cashflow gedeckt ist. Betrachtet man die letzten drei Jahre, so verzeichnete Martin Marietta Materials einen freien Cashflow von 44 % seines EBIT, was schwächer ist, als wir erwarten würden. Das ist nicht gut, wenn es um die Rückzahlung von Schulden geht.

Unsere Meinung

Erfreulicherweise impliziert die beeindruckende Zinsdeckung von Martin Marietta Materials, dass das Unternehmen die Oberhand über seine Schulden hat. Und auch die EBIT-Wachstumsrate ist unserer Meinung nach positiv. Alles in allem scheint Martin Marietta Materials seine derzeitige Verschuldung problemlos bewältigen zu können. Natürlich kann diese Verschuldung die Eigenkapitalrendite erhöhen, aber sie birgt auch ein höheres Risiko, so dass es sich lohnt, diese Aktie im Auge zu behalten. Es besteht kein Zweifel daran, dass wir am meisten über Schulden aus der Bilanz lernen. Doch nicht alle Anlagerisiken liegen in der Bilanz - bei weitem nicht. Wir haben bei Martin Marietta Materials drei Warnzeichen identifiziert (von denen mindestens eines potenziell schwerwiegend ist) , und diese zu verstehen, sollte Teil Ihres Anlageprozesses sein.

Wenn Sie daran interessiert sind, in Unternehmen zu investieren, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, dann sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.