Aktienanalyse

Ist GE HealthCare Technologies (NASDAQ:GEHC) eine riskante Investition?

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Warren Buffett hat einmal gesagt: "Volatilität ist keineswegs gleichbedeutend mit Risiko". Es ist nur natürlich, die Bilanz eines Unternehmens zu betrachten, wenn man untersucht, wie risikoreich es ist, da Schulden oft eine Rolle spielen, wenn ein Unternehmen zusammenbricht. Wir können sehen, dass GE HealthCare Technologies Inc.(NASDAQ:GEHC) in seinem Geschäft Schulden einsetzt. Die wichtigere Frage ist jedoch: Wie hoch ist das Risiko, das von diesen Schulden ausgeht?

Wann ist Verschuldung ein Problem?

Schulden sind ein Instrument zur Unterstützung des Unternehmenswachstums, aber wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, seine Kreditgeber zu bezahlen, dann ist es ihnen ausgeliefert. Wenn das Unternehmen seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Rückzahlung der Schulden nicht nachkommen kann, gehen die Aktionäre letztlich leer aus. Ein häufigeres (aber immer noch schmerzhaftes) Szenario ist jedoch, dass das Unternehmen neues Eigenkapital zu einem niedrigen Preis aufnehmen muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden. Am häufigsten kommt es jedoch vor, dass ein Unternehmen seine Schulden einigermaßen gut verwaltet - und zwar zu seinem eigenen Vorteil. Wenn wir über die Verwendung von Schulden durch ein Unternehmen nachdenken, betrachten wir zunächst Barmittel und Schulden zusammen.

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Wie hoch ist die Verschuldung von GE HealthCare Technologies?

Sie können auf die Grafik unten klicken, um die historischen Zahlen zu sehen, aber sie zeigt, dass GE HealthCare Technologies im März 2024 Schulden in Höhe von 9,26 Milliarden US-Dollar hatte, gegenüber 10,2 Milliarden US-Dollar ein Jahr zuvor. Dem stehen jedoch Barmittel in Höhe von 2,55 Mrd. USD gegenüber, was zu einer Nettoverschuldung von etwa 6,70 Mrd. USD führt.

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NasdaqGS:GEHC Verschuldung zu Eigenkapital Historie 21. Mai 2024

Ein Blick auf die Verbindlichkeiten von GE HealthCare Technologies

Die jüngsten Bilanzdaten zeigen, dass GE HealthCare Technologies Verbindlichkeiten in Höhe von 8,86 Mrd. US-Dollar hat, die innerhalb eines Jahres fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 15,8 Mrd. US-Dollar, die danach fällig werden. Andererseits verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 2,55 Mrd. US$ und Forderungen im Wert von 4,02 Mrd. US$, die innerhalb eines Jahres fällig werden. Seine Verbindlichkeiten sind also insgesamt 18,0 Mrd. US$ höher als die Kombination aus Barmitteln und kurzfristigen Forderungen.

Dieses Defizit ist nicht so schlimm, da GE HealthCare Technologies einen Wert von 37,4 Mrd. US-Dollar hat und daher wahrscheinlich genug Kapital aufbringen könnte, um seine Bilanz zu stützen, wenn dies erforderlich wäre. Aber es ist klar, dass wir auf jeden Fall genau prüfen sollten, ob das Unternehmen seine Schulden ohne Verwässerung verwalten kann.

Wir messen die Schuldenlast eines Unternehmens im Verhältnis zu seiner Ertragskraft, indem wir die Nettoverschuldung ins Verhältnis zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) setzen und berechnen, wie leicht der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) den Zinsaufwand deckt (Zinsdeckung). Auf diese Weise werden sowohl die absolute Höhe der Verschuldung als auch die dafür gezahlten Zinssätze berücksichtigt.

Die Nettoverschuldung von GE HealthCare Technologies beträgt das 1,9-fache des EBITDA, was nicht allzu viel ist, aber der Zinsdeckungsgrad scheint etwas niedrig zu sein, da das EBIT nur das 5,5-fache des Zinsaufwands beträgt. Das beunruhigt uns zwar nicht allzu sehr, deutet aber darauf hin, dass die Zinszahlungen eine gewisse Belastung darstellen. Wir haben gesehen, dass GE HealthCare Technologies sein EBIT in den letzten zwölf Monaten um 8,2 % gesteigert hat. Das haut uns zwar nicht gerade von den Socken, ist aber positiv, wenn es um die Verschuldung geht. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich bei der Analyse der Verschuldung konzentrieren sollte. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob GE HealthCare Technologies seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie also wissen möchten, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über Gewinnprognosen von Analysten für Sie interessant sein.

Schließlich braucht ein Unternehmen freien Cashflow, um seine Schulden zu tilgen; buchhalterische Gewinne reichen dafür nicht aus. Der logische Schritt besteht also darin, den Anteil des EBIT zu betrachten, der durch den tatsächlichen freien Cashflow gedeckt ist. In den letzten drei Jahren hat GE HealthCare Technologies einen soliden freien Cashflow in Höhe von 57 % seines EBIT erwirtschaftet, was in etwa dem entspricht, was wir erwarten würden. Dieser freie Cashflow versetzt das Unternehmen in eine gute Position, um gegebenenfalls Schulden zu tilgen.

Unsere Meinung

Sowohl die Fähigkeit von GE HealthCare Technologies, das EBIT in freien Cashflow umzuwandeln, als auch die EBIT-Wachstumsrate stimmen uns zuversichtlich, dass das Unternehmen seine Verschuldung bewältigen kann. Andererseits sind wir aufgrund der Höhe der Gesamtverbindlichkeiten etwas weniger zuversichtlich, was die Verschuldung betrifft. Es ist auch erwähnenswert, dass GE HealthCare Technologies in der Medizintechnikbranche tätig ist, die oft als recht defensiv angesehen wird. Wenn wir alle oben genannten Elemente berücksichtigen, scheint GE HealthCare Technologies seine Schulden recht gut zu verwalten. Dennoch ist die Belastung so hoch, dass wir allen Aktionären empfehlen würden, sie genau im Auge zu behalten. Zweifellos erfahren wir am meisten über Schulden aus der Bilanz. Aber letztlich kann jedes Unternehmen auch Risiken enthalten, die außerhalb der Bilanz bestehen. Wir haben zum Beispiel 1 Warnzeichen für GE HealthCare Technologies entdeckt, das Sie beachten sollten, bevor Sie hier investieren.

Wenn Sie natürlich zu den Anlegern gehören, die lieber Aktien ohne Schulden kaufen, dann sollten Sie nicht zögern, noch heute unsere exklusive Liste der Aktien mit Nettobargeldwachstum zu entdecken.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.