Aktienanalyse

Diese 4 Maßnahmen deuten darauf hin, dass Cooper Companies (NASDAQ:COO) die Verschuldung vernünftig einsetzt

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Warren Buffett hat einmal gesagt: "Volatilität ist keineswegs gleichbedeutend mit Risiko". Es ist nur natürlich, die Bilanz eines Unternehmens zu betrachten, wenn man untersucht, wie risikoreich es ist, da Schulden oft eine Rolle spielen, wenn ein Unternehmen zusammenbricht. Wichtig ist, dass The Cooper Companies, Inc.(NASDAQ:COO) Schulden hat. Aber die wichtigere Frage ist: Wie hoch ist das Risiko, das von diesen Schulden ausgeht?

Wann ist Verschuldung ein Problem?

Schulden helfen einem Unternehmen so lange, bis das Unternehmen Schwierigkeiten hat, sie zurückzuzahlen, entweder mit neuem Kapital oder mit freiem Cashflow. Ein fester Bestandteil des Kapitalismus ist der Prozess der "schöpferischen Zerstörung", bei dem gescheiterte Unternehmen von ihren Bankern gnadenlos liquidiert werden. Auch wenn dies nicht allzu häufig vorkommt, so erleben wir doch häufig, dass verschuldete Unternehmen ihre Aktionäre dauerhaft verwässern, weil die Kreditgeber sie zwingen, Kapital zu einem schlechten Preis aufzunehmen. Indem sie die Verwässerung ersetzen, können Schulden jedoch ein sehr gutes Instrument für Unternehmen sein, die Kapital für Wachstumsinvestitionen mit hohen Renditen benötigen. Der erste Schritt bei der Betrachtung der Verschuldung eines Unternehmens besteht darin, die Barmittel und Schulden zusammen zu betrachten.

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Wie hoch ist die Nettoverschuldung von Cooper Companies?

Wie Sie unten sehen können, hatte Cooper Companies im Oktober 2023 Schulden in Höhe von 2,56 Mrd. US$, ein Rückgang gegenüber 2,74 Mrd. US$ ein Jahr zuvor. Allerdings verfügte das Unternehmen auch über 120,8 Mio. US$ an Barmitteln, so dass die Nettoverschuldung bei 2,44 Mrd. US$ lag.

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NasdaqGS:COO Verschuldung zu Eigenkapital Historie 23. Januar 2024

Wie stark ist die Bilanz von Cooper Companies?

Aus der letzten Bilanz geht hervor, dass Cooper Companies Verbindlichkeiten in Höhe von 969,0 Mio. US$ hat, die innerhalb eines Jahres fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 3,14 Mrd. US$, die danach fällig werden. Demgegenüber standen 120,8 Mio. US$ an Barmitteln und 609,7 Mio. US$ an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig wurden. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens sind also insgesamt 3,38 Mrd. US$ höher als die Kombination aus Barmitteln und kurzfristigen Forderungen.

Natürlich hat Cooper Companies eine gigantische Marktkapitalisierung von 19,2 Mrd. USD, so dass diese Verbindlichkeiten wahrscheinlich überschaubar sind. Dennoch ist es klar, dass wir die Bilanz des Unternehmens weiterhin beobachten sollten, damit sie sich nicht zum Schlechten verändert.

Um die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Gewinnen zu bewerten, berechnen wir die Nettoverschuldung geteilt durch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) geteilt durch den Zinsaufwand (die Zinsdeckung). Wir betrachten also die Verschuldung im Verhältnis zum Gewinn sowohl mit als auch ohne Abschreibungsaufwand.

Die Verschuldung von Cooper Companies beträgt das 2,8-fache des EBITDA, und das EBIT deckt den Zinsaufwand um das 4,8-fache. Dies deutet darauf hin, dass die Verschuldung zwar beträchtlich ist, wir sie aber nicht als problematisch bezeichnen würden. Leider musste Cooper Companies in den letzten zwölf Monaten einen Rückgang des EBIT um 6,3 % hinnehmen. Wenn die Erträge weiterhin so rückläufig sind, wird die Verwaltung der Schulden so schwierig sein wie das Ausliefern von heißer Suppe auf einem Einrad. Bei der Analyse des Schuldenstands ist die Bilanz der offensichtliche Ausgangspunkt. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob Cooper Companies seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie also wissen wollen, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über Gewinnprognosen von Analysten für Sie interessant sein.

Schließlich braucht ein Unternehmen freien Cashflow, um seine Schulden zu tilgen; buchhalterische Gewinne reichen dafür nicht aus. Der logische Schritt besteht also darin, den Anteil des EBIT zu betrachten, der durch den tatsächlichen freien Cashflow gedeckt ist. In den letzten drei Jahren verzeichnete Cooper Companies einen freien Cashflow in Höhe von 74 % seines EBIT, was in etwa dem Normalwert entspricht, da der freie Cashflow keine Zinsen und Steuern enthält. Dieses kalte, harte Geld bedeutet, dass das Unternehmen seine Schulden abbauen kann, wenn es dies wünscht.

Unsere Meinung

Was die Bilanz betrifft, so war der herausragende Pluspunkt für Cooper Companies die Tatsache, dass das Unternehmen in der Lage zu sein scheint, das EBIT sicher in freien Cashflow umzuwandeln. Aber die anderen Faktoren, die wir oben erwähnt haben, waren nicht so ermutigend. Zum Beispiel macht uns die EBIT-Wachstumsrate etwas nervös, was die Verschuldung angeht. Es ist auch erwähnenswert, dass Cooper Companies in der Medizintechnikbranche tätig ist, die oft als recht defensiv gilt. Wenn wir alle oben genannten Elemente berücksichtigen, scheint es uns, dass Cooper Companies seine Schulden recht gut verwaltet. Dennoch ist die Belastung so hoch, dass wir allen Aktionären empfehlen würden, sie genau im Auge zu behalten. Im Laufe der Zeit neigen die Aktienkurse dazu, den Gewinnen pro Aktie zu folgen. Wenn Sie also an Cooper Companies interessiert sind, sollten Sie hier klicken, um eine interaktive Grafik der Gewinnentwicklung pro Aktie zu sehen.

Letztendlich ist es manchmal einfacher, sich auf Unternehmen zu konzentrieren, die nicht einmal Schulden brauchen. Eine Liste von Wachstumswerten mit einer Nettoverschuldung von Null können Sie jetzt 100% kostenlos abrufen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.