Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (oder "KGV") von 27,4x sendet W.W. Grainger, Inc.(NYSE:GWW) derzeit möglicherweise sehr pessimistische Signale aus, wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte aller Unternehmen in den Vereinigten Staaten ein KGV von weniger als 17 haben und sogar KGVs von weniger als 9 nicht ungewöhnlich sind. Allerdings ist es nicht ratsam, das KGV für bare Münze zu nehmen, denn es könnte eine Erklärung dafür geben, warum es so hoch ist.
W.W. Grainger hat in letzter Zeit sicherlich gute Arbeit geleistet, da das Gewinnwachstum positiv war, während bei den meisten anderen Unternehmen die Gewinne rückläufig waren. Das KGV ist wahrscheinlich deshalb so hoch, weil die Anleger glauben, dass das Unternehmen weiterhin besser als die meisten anderen mit dem allgemeinen Gegenwind des Marktes zurechtkommen wird. Das sollte man wirklich hoffen, denn sonst zahlt man einen ziemlich hohen Preis ohne besonderen Grund.
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Wenn Sie wissen möchten, was Analysten für die Zukunft prognostizieren, sollten Sie sich unseren kostenlosen Bericht über W.W. Grainger ansehen.Passt das Wachstum zum hohen KGV?
Es gibt eine inhärente Annahme, dass ein Unternehmen den Markt bei weitem übertreffen sollte, damit KGVs wie das von W.W. Grainger als angemessen gelten.
Ein Blick zurück zeigt, dass das Unternehmen seinen Gewinn pro Aktie im vergangenen Jahr um beeindruckende 21 % steigern konnte. Die starke jüngste Performance bedeutet, dass das Unternehmen den Gewinn pro Aktie in den letzten drei Jahren um insgesamt 186 % steigern konnte. Wir können also zunächst bestätigen, dass das Unternehmen in diesem Zeitraum eine großartige Leistung bei der Steigerung der Erträge erbracht hat.
Die Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass der Gewinn pro Aktie in den kommenden drei Jahren um 6,9 % pro Jahr steigen wird. Für den Rest des Marktes wird ein jährliches Wachstum von 10 % prognostiziert, was deutlich attraktiver ist.
In Anbetracht dessen ist es alarmierend, dass das KGV von W.W. Grainger über dem der meisten anderen Unternehmen liegt. Es scheint, dass die meisten Anleger auf eine Trendwende bei den Geschäftsaussichten des Unternehmens hoffen, aber die Analysten sind nicht so zuversichtlich, dass dies geschehen wird. Es ist gut möglich, dass sich diese Aktionäre auf zukünftige Enttäuschungen einstellen, wenn das KGV auf ein Niveau fällt, das den Wachstumsaussichten besser entspricht.
Das Wichtigste zum Schluss
Im Allgemeinen ziehen wir es vor, das Kurs-Gewinn-Verhältnis nur dazu zu verwenden, um festzustellen, wie der Markt die allgemeine Gesundheit eines Unternehmens einschätzt.
Unsere Untersuchung der Analystenprognosen von W.W. Grainger hat ergeben, dass sich die schlechteren Gewinnaussichten nicht annähernd so stark auf das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis auswirken, wie wir vorhergesagt hätten. Im Moment fühlen wir uns mit dem hohen KGV zunehmend unwohl, da die prognostizierten künftigen Gewinne eine derart positive Stimmung nicht lange stützen dürften. Dies birgt ein erhebliches Risiko für die Investitionen der Aktionäre und birgt die Gefahr, dass potenzielle Anleger einen überhöhten Aufschlag zahlen.
Und was ist mit anderen Risiken? Jedes Unternehmen hat welche, und wir haben 1 Warnzeichen für W.W. Grainger ausgemacht, das Sie kennen sollten.
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Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
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