Es ist nicht weit hergeholt zu sagen, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Georg Fischer AG (VTX:GF) von 22,6 im Vergleich zum Schweizer Markt, wo der Median des KGV bei etwa 22 liegt, ziemlich "mittelmäßig" erscheint. Dies mag zwar nicht auffallen, aber wenn das KGV nicht gerechtfertigt ist, könnten die Anleger eine potenzielle Chance verpassen oder eine drohende Enttäuschung ignorieren.
Georg Fischer hat sich in letzter Zeit nicht gut entwickelt, da die rückläufigen Gewinne im Vergleich zu anderen Unternehmen, die im Durchschnitt ein gewisses Wachstum aufweisen, schlecht sind. Es könnte sein, dass viele erwarten, dass sich die trübe Gewinnentwicklung positiv verstärken wird, was das KGV vor einem Rückgang bewahrt hat. Das sollte man wirklich hoffen, denn sonst zahlt man einen relativ hohen Preis für ein Unternehmen mit einem solchen Wachstumsprofil.
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Ein KGV wie das von Georg Fischer ist nur dann sinnvoll, wenn das Wachstum des Unternehmens eng mit dem Markt übereinstimmt.
Rückblickend hat das letzte Jahr dem Unternehmen einen frustrierenden Gewinnrückgang von 15 % beschert. Dank einiger sehr guter Jahre davor konnte das Unternehmen den Gewinn pro Aktie in den letzten drei Jahren jedoch um insgesamt 102 % steigern. Wir können also zunächst bestätigen, dass das Unternehmen in diesem Zeitraum im Allgemeinen sehr gute Arbeit beim Gewinnwachstum geleistet hat, auch wenn es auf dem Weg dorthin einige Schluckaufs gab.
Die sieben Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass in den nächsten drei Jahren ein jährliches Wachstum von 19 % erzielt wird. Für den Rest des Marktes wird dagegen nur ein jährliches Wachstum von 11 % prognostiziert, was deutlich weniger attraktiv ist.
Vor diesem Hintergrund ist es merkwürdig, dass das KGV von Georg Fischer im Einklang mit den meisten anderen Unternehmen steht. Möglicherweise sind die meisten Anleger nicht davon überzeugt, dass das Unternehmen die künftigen Wachstumserwartungen erfüllen kann.
Das Fazit zum KGV von Georg Fischer
Es wird argumentiert, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis in bestimmten Branchen ein minderwertiger Maßstab für den Wert ist, aber es kann ein aussagekräftiger Indikator für die Unternehmensstimmung sein.
Wir haben festgestellt, dass Georg Fischer derzeit mit einem niedrigeren KGV als erwartet gehandelt wird, da das prognostizierte Wachstum höher ist als das des Gesamtmarktes. Wenn wir einen starken Gewinnausblick mit einem über dem Markt liegenden Wachstum sehen, gehen wir davon aus, dass potenzielle Risiken das KGV unter Druck setzen könnten. Zumindest scheint das Risiko eines Kursrückgangs gering zu sein, aber die Anleger scheinen davon auszugehen, dass die künftigen Erträge eine gewisse Volatilität aufweisen könnten.
Es ist auch erwähnenswert, dass wir 2 Warnzeichen für Georg Fischer gefunden haben (1 ist etwas unangenehm!), die Sie berücksichtigen sollten.
Natürlich können Sie eine fantastische Investition finden, wenn Sie sich ein paar gute Kandidaten ansehen. Werfen Sie also einen Blick auf diese kostenlose Liste mit Unternehmen, die ein starkes Wachstum aufweisen und mit einem niedrigen KGV gehandelt werden.
Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
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