Diese 4 Kennzahlen deuten darauf hin, dass die Public Service Enterprise Group (NYSE:PEG) in großem Umfang auf Schulden zurückgreift

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Howard Marks drückte es sehr schön aus, als er sagte, dass er sich nicht um die Volatilität des Aktienkurses sorgt, sondern um die Möglichkeit eines dauerhaften Verlustes... und jeder praktische Investor, den ich kenne, sorgt sich um dieses Risiko. Es scheint also, als wüssten die klugen Leute, dass Schulden - die in der Regel mit Konkursen einhergehen - ein sehr wichtiger Faktor sind, wenn es darum geht, das Risiko eines Unternehmens zu bewerten. Wir können sehen, dass die Public Service Enterprise Group Incorporated(NYSE:PEG) in ihrem Geschäft Schulden einsetzt. Die eigentliche Frage ist jedoch, ob diese Schulden das Unternehmen riskant machen.

Wann ist Verschuldung gefährlich?

Schulden helfen einem Unternehmen so lange, bis das Unternehmen Schwierigkeiten hat, sie zurückzuzahlen, entweder mit neuem Kapital oder mit freiem Cashflow. Wenn das Unternehmen seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Rückzahlung der Schulden nicht nachkommen kann, gehen die Aktionäre letztlich leer aus. Ein häufigeres (aber immer noch schmerzhaftes) Szenario ist jedoch, dass das Unternehmen neues Eigenkapital zu einem niedrigen Preis aufnehmen muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden. Die häufigste Situation ist jedoch die, dass ein Unternehmen seine Schulden gut verwaltet - und zwar zu seinem eigenen Vorteil. Wenn wir die Verschuldung untersuchen, betrachten wir zunächst sowohl die Barmittel als auch die Verschuldung zusammen.

Wie hoch ist die Verschuldung der Public Service Enterprise Group?

Sie können auf die Grafik unten klicken, um die historischen Zahlen zu sehen, aber sie zeigt, dass die Public Service Enterprise Group im Juni 2025 Schulden in Höhe von 23,3 Mrd. USD hatte, was einen Anstieg gegenüber 21,4 Mrd. USD innerhalb eines Jahres bedeutet. Die Nettoverschuldung ist in etwa gleich geblieben, da das Unternehmen nicht über viel Bargeld verfügt.

NYSE:PEG Verschuldung zu Eigenkapital Historie 19. August 2025

Wie solide ist die Bilanz der Public Service Enterprise Group?

Laut der letzten gemeldeten Bilanz hatte die Public Service Enterprise Group Verbindlichkeiten in Höhe von 4,58 Milliarden US-Dollar, die innerhalb von 12 Monaten fällig waren, und Verbindlichkeiten in Höhe von 34,8 Milliarden US-Dollar, die nach 12 Monaten fällig waren. Demgegenüber standen 186,0 Mio. US$ in bar und 2,36 Mrd. US$ an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig waren. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens sind also insgesamt 36,8 Mrd. US$ höher als die Kombination aus Barmitteln und kurzfristigen Forderungen.

Das ist eine enorme Verschuldung, selbst im Verhältnis zu seiner gigantischen Marktkapitalisierung von 42,6 Mrd. USD. Dies deutet darauf hin, dass die Aktionäre stark verwässert würden, wenn das Unternehmen seine Bilanz in aller Eile aufpolstern müsste.

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Um die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Erträgen zu bewerten, berechnen wir die Nettoverschuldung geteilt durch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) geteilt durch den Zinsaufwand (die Zinsdeckung). Auf diese Weise berücksichtigen wir sowohl die absolute Höhe der Verschuldung als auch die dafür gezahlten Zinssätze.

Die Public Service Enterprise Group hat ein recht hohes Verhältnis von Schulden zu EBITDA von 5,5, was auf eine beträchtliche Schuldenlast schließen lässt. Der Zinsdeckungsgrad von 3,3 ist jedoch recht hoch, was ein gutes Zeichen ist. Andererseits hat die Public Service Enterprise Group ihr EBIT im letzten Jahr um 22 % gesteigert. Wenn sie diese Art von Verbesserung beibehalten kann, wird ihre Schuldenlast wie Gletscher in einer sich erwärmenden Welt zu schmelzen beginnen. Bei der Analyse des Schuldenstands ist die Bilanz der offensichtliche Ausgangspunkt. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob die Public Service Enterprise Group ihre Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie also wissen möchten, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über Gewinnprognosen von Analysten für Sie interessant sein.

Schließlich mag das Finanzamt zwar die buchhalterischen Gewinne bewundern, aber die Kreditgeber akzeptieren nur kaltes, hartes Geld. Wir müssen uns also genau ansehen, ob das EBIT zu einem entsprechenden freien Cashflow führt. In den letzten drei Jahren verzeichnete die Public Service Enterprise Group insgesamt einen negativen freien Cashflow. Schulden sind in der Regel teurer und fast immer risikoreicher in den Händen eines Unternehmens mit negativem freien Cashflow. Die Aktionäre sollten auf eine Verbesserung hoffen.

Unsere Meinung

Um ehrlich zu sein, sowohl das Verhältnis zwischen Nettoverschuldung und EBITDA als auch die Erfolgsbilanz der Public Service Enterprise Group bei der Umwandlung von EBIT in freien Cashflow machen uns die Höhe der Verschuldung ziemlich unangenehm. Aber zumindest ist das EBIT-Wachstum recht anständig; das ist ermutigend. Es ist auch erwähnenswert, dass die Public Service Enterprise Group zur Branche der integrierten Versorgungsunternehmen gehört, die oft als recht defensiv angesehen wird. Wenn man sich die Bilanz ansieht und all diese Faktoren berücksichtigt, sind wir der Meinung, dass die Verschuldung die Aktie der Public Service Enterprise Group ein wenig riskant macht. Manche Leute mögen diese Art von Risiko, aber wir sind uns der potenziellen Fallstricke bewusst und würden es daher wahrscheinlich vorziehen, wenn die Verschuldung geringer wäre. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man die Verschuldung analysiert. Aber letztlich kann jedes Unternehmen auch Risiken außerhalb der Bilanz aufweisen. Zu diesem Zweck sollten Sie sich über die 2 Warnzeichen informieren, die wir bei der Public Service Enterprise Group entdeckt haben (darunter 1, das nicht ignoriert werden sollte).

Wenn Sie daran interessiert sind, in Unternehmen zu investieren, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, dann sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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