In einer Zeit, in der fast die Hälfte der Unternehmen in den Vereinigten Staaten ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 17 aufweisen, könnte man Organon & Co.(NYSE:OGN) mit einem KGV von 4,5x als äußerst attraktive Anlage betrachten. Wir müssten jedoch etwas tiefer graben, um festzustellen, ob es eine rationale Grundlage für das stark reduzierte KGV gibt.
Die jüngste Zeit war für Organon erfreulich, da die Gewinne des Unternehmens gestiegen sind, obwohl die Marktgewinne rückläufig waren. Es könnte sein, dass viele erwarten, dass sich die starke Gewinnentwicklung erheblich verschlechtern wird, möglicherweise stärker als der Markt, der das KGV gedrückt hat. Wenn Sie das Unternehmen mögen, sollten Sie hoffen, dass dies nicht der Fall ist, damit Sie möglicherweise Aktien kaufen können, während es in Ungnade gefallen ist.
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Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Organon ist typisch für ein Unternehmen, von dem man erwartet, dass es ein sehr geringes Wachstum oder sogar sinkende Gewinne erzielt und vor allem viel schlechter abschneidet als der Markt.
Betrachtet man das letzte Jahr des Gewinnwachstums, so hat das Unternehmen einen beachtlichen Anstieg von 11 % verzeichnet. Dennoch ist der Gewinn pro Aktie im Vergleich zu vor drei Jahren um insgesamt 55 % gesunken, was enttäuschend ist. Dementsprechend hätten sich die Aktionäre über die mittelfristigen Gewinnwachstumsraten enttäuscht geäußert.
Was die Aussichten betrifft, so dürften die sieben Analysten, die das Unternehmen beobachten, für die nächsten drei Jahre ein jährliches Wachstum von 1,4 % prognostizieren. Das liegt deutlich unter dem für den Gesamtmarkt prognostizierten Wachstum von 11 % pro Jahr.
Anhand dieser Informationen wird deutlich, warum Organon zu einem niedrigeren KGV als der Markt gehandelt wird. Es scheint, dass die meisten Anleger von einem begrenzten künftigen Wachstum ausgehen und nur bereit sind, einen geringeren Betrag für die Aktie zu zahlen.
Das Wichtigste zum Schluss
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis allein zu verwenden, um zu entscheiden, ob Sie Ihre Aktie verkaufen sollten, ist nicht sinnvoll, kann aber ein praktischer Hinweis auf die Zukunftsaussichten des Unternehmens sein.
Wie wir vermutet haben, hat unsere Untersuchung der Analystenprognosen von Organon ergeben, dass die schlechteren Gewinnaussichten zu dem niedrigen KGV beitragen. Im Moment akzeptieren die Aktionäre das niedrige KGV, da sie sich damit abfinden, dass die künftigen Erträge wahrscheinlich keine angenehmen Überraschungen bieten werden. Solange sich diese Bedingungen nicht verbessern, werden sie weiterhin eine Barriere für den Aktienkurs auf diesem Niveau bilden.
Wir wollen nicht zu viel verraten, aber wir haben auch 3 Warnzeichen für Organon gefunden (eines davon gefällt uns nicht!), auf die Sie achten sollten.
Vielleicht finden Sie eine bessere Investition als Organon. Wenn Sie eine Auswahl möglicher Kandidaten suchen, schauen Sie sich diese kostenlose Liste interessanter Unternehmen an, die mit einem niedrigen KGV gehandelt werden (aber bewiesen haben, dass sie ihre Erträge steigern können).
Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
This article has been translated from its original English version, which you can find here.