Aktienanalyse

Corteva (NYSE:CTVA) scheint Schulden recht sinnvoll zu nutzen

NYSE:CTVA
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Manche sagen, dass die Volatilität und nicht die Verschuldung der beste Weg ist, um als Anleger über das Risiko nachzudenken, aber Warren Buffett sagte bekanntlich: "Volatilität ist keineswegs gleichbedeutend mit Risiko". Es liegt also auf der Hand, dass man die Verschuldung berücksichtigen muss, wenn man darüber nachdenkt, wie riskant eine bestimmte Aktie ist, denn eine zu hohe Verschuldung kann ein Unternehmen untergehen lassen. Wichtig ist, dass Corteva, Inc.(NYSE:CTVA) Schulden hat. Aber ist diese Verschuldung ein Problem für die Aktionäre?

Wann ist Verschuldung gefährlich?

Schulden sind ein Instrument, das Unternehmen beim Wachstum hilft, aber wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, seine Kreditgeber zu bezahlen, dann ist es ihnen ausgeliefert. Wenn die Dinge wirklich schlecht laufen, können die Kreditgeber die Kontrolle über das Unternehmen übernehmen. Das kommt zwar nicht allzu häufig vor, aber wir erleben oft, dass verschuldete Unternehmen ihre Aktionäre dauerhaft verwässern, weil die Kreditgeber sie zwingen, Kapital zu einem schlechten Preis aufzunehmen. Der Vorteil von Schulden ist natürlich, dass sie oft billiges Kapital darstellen, insbesondere wenn sie die Verwässerung eines Unternehmens durch die Möglichkeit ersetzen, zu hohen Renditen zu reinvestieren. Der erste Schritt bei der Betrachtung der Verschuldung eines Unternehmens besteht darin, die Barmittel und die Schulden zusammen zu betrachten.

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Wie hoch ist die Verschuldung von Corteva?

Die nachstehende Grafik, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass Corteva im September 2024 Schulden in Höhe von 5,72 Mrd. US-Dollar hatte, was in etwa dem Stand des Vorjahres entspricht. Allerdings verfügte das Unternehmen auch über 2,49 Milliarden US-Dollar an Barmitteln, so dass die Nettoverschuldung bei 3,22 Milliarden US-Dollar lag.

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NYSE:CTVA Verschuldung zu Eigenkapital Historie 13. Januar 2025

Wie gesund ist die Bilanz von Corteva?

Aus den jüngsten Bilanzdaten geht hervor, dass Corteva innerhalb eines Jahres Verbindlichkeiten in Höhe von 10,4 Mrd. US$ und danach Verbindlichkeiten in Höhe von 6,51 Mrd. US$ zu begleichen hat. Demgegenüber standen 2,49 Mrd. US$ an Barmitteln und 6,68 Mrd. US$ an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig wurden. Damit sind die Verbindlichkeiten insgesamt 7,76 Mrd. US$ höher als die Barmittel und kurzfristigen Forderungen zusammen.

Natürlich hat Corteva eine gigantische Marktkapitalisierung von 39,2 Mrd. USD, so dass diese Verbindlichkeiten wahrscheinlich überschaubar sind. Dennoch ist es klar, dass wir die Bilanz des Unternehmens weiterhin beobachten sollten, damit sie sich nicht zum Schlechten verändert.

Um die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Erträgen zu bewerten, berechnen wir die Nettoverschuldung geteilt durch den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) geteilt durch den Zinsaufwand (die Zinsdeckung). Wir betrachten also die Verschuldung im Verhältnis zum Gewinn sowohl mit als auch ohne Abschreibungsaufwand.

Corteva hat ein niedriges Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA von nur 1,1. Und das EBIT deckt den Zinsaufwand problemlos ab, da es 148 Mal so hoch ist. Wir sind also ziemlich entspannt, was den äußerst konservativen Umgang mit Schulden angeht. Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass das EBIT von Corteva in den letzten zwölf Monaten um 13 % gesunken ist. Wir sind der Meinung, dass eine solche Entwicklung, wenn sie sich wiederholt, durchaus zu Schwierigkeiten für die Aktie führen könnte. Bei der Analyse der Verschuldung ist die Bilanz der offensichtliche Ansatzpunkt. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob Corteva seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie sich also auf die Zukunft konzentrieren möchten, können Sie sich diesen kostenlosen Bericht mit den Gewinnprognosen der Analysten ansehen.

Schließlich kann ein Unternehmen seine Schulden nur mit barem Geld tilgen, nicht mit Buchgewinnen. Wir prüfen daher immer, wie viel von diesem EBIT in freien Cashflow umgewandelt wird. In den letzten drei Jahren verzeichnete Corteva einen freien Cashflow von 39 % seines EBIT, was schwächer ist, als wir erwarten würden. Diese schwache Cash-Conversion macht es schwieriger, die Verschuldung zu bewältigen.

Unsere Meinung

Nach unserer Analyse sollte Cortevas Zinsdeckung darauf hindeuten, dass das Unternehmen keine allzu großen Probleme mit seiner Verschuldung haben wird. Unsere anderen Beobachtungen waren jedoch nicht so ermutigend. Um genau zu sein, scheint das Unternehmen sein EBIT so gut (nicht) zu steigern, wie nasse Socken die Füße warm halten. Wenn wir alle oben genannten Faktoren berücksichtigen, sind wir etwas vorsichtig, was die Verwendung von Schulden durch Corteva angeht. Auch wenn die Verschuldung in Form höherer potenzieller Renditen Vorteile bietet, sollten die Aktionäre unserer Meinung nach auf jeden Fall bedenken, dass die Verschuldung das Risiko der Aktie erhöhen könnte. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich bei der Analyse der Verschuldung konzentrieren sollte. Aber letztlich kann jedes Unternehmen auch Risiken außerhalb der Bilanz bergen. Ein typisches Beispiel: Wir haben 2 Warnzeichen für Corteva ausgemacht, die Sie beachten sollten.

Wenn Sie zu den Anlegern gehören, die lieber Aktien ohne Schulden kaufen, dann sollten Sie nicht zögern, noch heute unsere exklusive Liste der Netto-Cash-Wachstumsaktien zu entdecken.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir stellen Kommentare zur Verfügung, die ausschließlich auf historischen Daten und Analystenprognosen beruhen und eine unvoreingenommene Methodik verwenden, und unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.