Aktienanalyse

Wir glauben, dass HCA Healthcare (NYSE:HCA) seine Schulden in den Griff bekommen kann

NYSE:HCA
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David Iben brachte es auf den Punkt, als er sagte: "Volatilität ist kein Risiko, um das wir uns kümmern. Was uns interessiert, ist die Vermeidung eines dauerhaften Kapitalverlusts. Es ist nur natürlich, die Bilanz eines Unternehmens zu betrachten, wenn man untersucht, wie risikoreich es ist, da Schulden oft eine Rolle spielen, wenn ein Unternehmen zusammenbricht. Wir können sehen, dass HCA Healthcare, Inc.(NYSE:HCA) Schulden in seinem Geschäft einsetzt. Die wichtigere Frage ist jedoch: Wie hoch ist das Risiko, das von diesen Schulden ausgeht?

Warum sind Schulden ein Risiko?

Schulden sind ein Instrument zur Unterstützung des Unternehmenswachstums, aber wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, seine Kreditgeber zu bezahlen, dann ist es ihnen ausgeliefert. Wenn das Unternehmen seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Rückzahlung der Schulden nicht nachkommen kann, gehen die Aktionäre letztlich leer aus. Eine üblichere (aber immer noch teure) Situation ist jedoch, dass ein Unternehmen seine Aktionäre zu einem niedrigen Aktienkurs verwässern muss, nur um die Schulden in den Griff zu bekommen. Der Vorteil von Schulden ist natürlich, dass sie oft billiges Kapital darstellen, insbesondere wenn sie die Verwässerung eines Unternehmens durch die Möglichkeit ersetzen, zu hohen Renditen zu reinvestieren. Wenn wir die Verschuldung untersuchen, betrachten wir zunächst sowohl die Barmittel als auch die Verschuldung zusammen.

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Wie hoch ist die Nettoverschuldung von HCA Healthcare?

Die nachstehende Abbildung, auf die Sie klicken können, um mehr Details zu sehen, zeigt, dass HCA Healthcare im September 2024 Schulden in Höhe von 43,0 Mrd. US$ hatte, ein Anstieg gegenüber 39,3 Mrd. US$ in einem Jahr. Dem stehen jedoch Barmittel in Höhe von 2,98 Mrd. US$ gegenüber, was zu einer Nettoverschuldung von etwa 40,0 Mrd. US$ führt.

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NYSE:HCA Verschuldung zu Eigenkapital Historie 26. Dezember 2024

Wie solide ist die Bilanz von HCA Healthcare?

Laut der letzten gemeldeten Bilanz hatte HCA Healthcare Verbindlichkeiten in Höhe von 14,9 Mrd. US$, die innerhalb von 12 Monaten fällig waren, und Verbindlichkeiten in Höhe von 43,8 Mrd. US$, die nach 12 Monaten fällig waren. Diesen Verpflichtungen standen Barmittel in Höhe von 2,98 Mrd. US$ sowie innerhalb von 12 Monaten fällige Forderungen im Wert von 9,92 Mrd. US$ gegenüber. Somit übersteigen seine Verbindlichkeiten insgesamt 45,8 Mrd. US$ die Summe seiner Barmittel und kurzfristigen Forderungen.

Dieses Defizit ist nicht so schlimm, da HCA Healthcare einen Wert von 77,2 Mrd. US$ hat und daher wahrscheinlich genug Kapital aufnehmen könnte, um seine Bilanz zu stützen, falls dies erforderlich wäre. Dennoch lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Fähigkeit des Unternehmens zur Schuldentilgung zu werfen.

Um die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Gewinnen zu bewerten, berechnen wir die Nettoverschuldung geteilt durch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) geteilt durch den Zinsaufwand (die Zinsdeckung). Auf diese Weise berücksichtigen wir sowohl die absolute Höhe der Verschuldung als auch die dafür gezahlten Zinssätze.

HCA Healthcare hat ein Schulden-EBITDA-Verhältnis von 2,9, und der EBIT deckt den Zinsaufwand 5,2 Mal. Dies deutet darauf hin, dass die Verschuldung zwar beträchtlich ist, wir sie aber nicht als problematisch bezeichnen würden. Eine Möglichkeit, wie HCA Healthcare seine Schulden abbauen könnte, wäre, wenn das Unternehmen keine weiteren Kredite mehr aufnimmt, aber das EBIT weiterhin um etwa 14 % wächst, wie es im letzten Jahr der Fall war. Zweifellos erfahren wir am meisten über Schulden aus der Bilanz. Aber letztlich wird die künftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob HCA Healthcare seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie also wissen möchten, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über die Gewinnprognosen der Analysten interessant für Sie sein.

Aber auch unsere letzte Überlegung ist wichtig, denn ein Unternehmen kann seine Schulden nicht mit Gewinnen auf dem Papier bezahlen; es braucht kaltes, hartes Geld. Es lohnt sich also zu prüfen, wie viel von diesem EBIT durch freien Cashflow gedeckt ist. In den letzten drei Jahren hat HCA Healthcare einen soliden freien Cashflow in Höhe von 50 % seines EBIT erwirtschaftet, was in etwa dem entspricht, was wir erwarten würden. Dieser freie Cashflow versetzt das Unternehmen in eine gute Position, um gegebenenfalls Schulden zu tilgen.

Unsere Meinung

Nach unserer Analyse sollte die EBIT-Wachstumsrate von HCA Healthcare darauf hindeuten, dass das Unternehmen keine allzu großen Probleme mit seiner Verschuldung haben wird. Die anderen Faktoren, die wir oben erwähnt haben, waren jedoch nicht so ermutigend. Beispielsweise macht uns das Verhältnis zwischen Nettoverschuldung und EBITDA ein wenig nervös, was die Verschuldung angeht. Es ist auch erwähnenswert, dass HCA Healthcare in der Gesundheitsbranche tätig ist, die oft als recht defensiv angesehen wird. Wenn wir alle oben genannten Faktoren berücksichtigen, sind wir etwas vorsichtig, was die Verschuldung von HCA Healthcare angeht. Wir wissen zwar, dass Schulden die Eigenkapitalrendite verbessern können, aber wir empfehlen den Aktionären, die Verschuldung genau im Auge zu behalten, damit sie nicht steigt. Zweifellos erfahren wir am meisten über Schulden aus der Bilanz. Doch nicht alle Anlagerisiken sind in der Bilanz zu finden - ganz im Gegenteil. In diesem Sinne sollten Sie sich des 1 Warnzeichens bewusst sein, das wir bei HCA Healthcare entdeckt haben.

Letztendlich ist es manchmal einfacher, sich auf Unternehmen zu konzentrieren, die gar keine Schulden brauchen. Eine Liste von Wachstumswerten ohne Nettoverschuldung können Sie jetzt 100% kostenlos abrufen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir stellen Kommentare zur Verfügung, die ausschließlich auf historischen Daten und Analystenprognosen beruhen und eine unvoreingenommene Methodik verwenden, und unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.