Die Charles Schwab Corporation (NYSE:SCHW) hinkt dem Markt weder beim Wachstum noch bei der Preisgestaltung hinterher
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Charles Schwab Corporation (NYSE:SCHW) von 26 mag im Vergleich zum Markt in den USA, wo etwa die Hälfte der Unternehmen ein KGV von weniger als 17 aufweisen und sogar KGVs von weniger als 10 keine Seltenheit sind, derzeit wie ein Verkaufsargument wirken. Dennoch müssten wir etwas tiefer graben, um festzustellen, ob es eine rationale Grundlage für das hohe KGV gibt.
Charles Schwab hat in letzter Zeit sicherlich gute Arbeit geleistet, denn das Unternehmen hat seine Gewinne stärker gesteigert als die meisten anderen Unternehmen. Offenbar erwarten viele, dass die starke Gewinnentwicklung anhält, was zu einem Anstieg des Kurs-Gewinn-Verhältnisses geführt hat. Sollte dies nicht der Fall sein, könnten die bestehenden Aktionäre ein wenig nervös sein, was die Tragfähigkeit des Aktienkurses angeht.
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Was sagen uns die Wachstumsmetriken über das hohe KGV?
Es gibt eine inhärente Annahme, dass ein Unternehmen den Markt übertreffen sollte, damit KGVs wie das von Charles Schwab als angemessen angesehen werden.
Ein Blick zurück zeigt, dass das Unternehmen den Gewinn pro Aktie im vergangenen Jahr um beeindruckende 18 % steigern konnte. In den letzten drei Jahren ist der Gewinn pro Aktie insgesamt um 6,3 % gestiegen, was in hohem Maße auf die kurzfristige Performance zurückzuführen ist. Wir können also zunächst bestätigen, dass das Unternehmen in diesem Zeitraum tatsächlich gute Arbeit beim Gewinnwachstum geleistet hat.
Die Schätzungen der Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass die Erträge in den nächsten drei Jahren um 23 % pro Jahr steigen werden. Da für den Markt nur ein jährliches Wachstum von 11 % prognostiziert wird, ist das Unternehmen in der Lage, ein stärkeres Ergebnis zu erzielen.
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass das KGV von Charles Schwab über dem der meisten anderen Unternehmen liegt. Es scheint, dass die meisten Anleger dieses starke zukünftige Wachstum erwarten und bereit sind, mehr für die Aktie zu zahlen.
Das Schlusswort
Wir würden sagen, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht in erster Linie ein Bewertungsinstrument ist, sondern eher dazu dient, die aktuelle Stimmung der Anleger und ihre Zukunftserwartungen zu messen.
Wie wir vermutet haben, ergab unsere Untersuchung der Analystenprognosen von Charles Schwab, dass die überragenden Gewinnaussichten zu dem hohen KGV beitragen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Anleger der Meinung, dass das Potenzial für eine Verschlechterung der Erträge nicht groß genug ist, um ein niedrigeres KGV zu rechtfertigen. Es ist schwer vorstellbar, dass der Aktienkurs unter diesen Umständen in naher Zukunft stark fallen wird.
Man muss immer auf die Risiken achten - bei Charles Schwab gibt es zum Beispiel 1 Warnzeichen , das Sie beachten sollten.
Es ist wichtig, dass Sie nach einem guten Unternehmen Ausschau halten und nicht nach der erstbesten Idee, die Sie finden. Werfen Sie also einen Blick auf diese kostenlose Liste interessanter Unternehmen mit starkem Gewinnwachstum in jüngster Zeit (und einem niedrigen KGV).
Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
This article has been translated from its original English version, which you can find here.