Bewertung des wahren Werts von Mastercard nach der Expansion in neue Zahlungstechnologien
- Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob die Aktie von Mastercard ihren hohen Preis wirklich wert ist oder ob es eine versteckte Chance gibt, die der Markt übersehen könnte?
- Die Aktien von Mastercard haben in der vergangenen Woche einen leichten Aufwärtstrend von 2,7 % verzeichnet, obwohl sie im letzten Monat um 4,8 % gefallen sind. Dies könnte auf einen Stimmungsumschwung bei den Anlegern oder auf kurzfristige Unsicherheit hindeuten.
- Der branchenweite Optimismus in Bezug auf den elektronischen Zahlungsverkehr und die anhaltenden Diskussionen über die Zunahme des grenzüberschreitenden Transaktionsvolumens haben dazu beigetragen, die jüngsten Kursbewegungen zu verstärken, auch wenn die Märkte im weiteren Sinne weiterhin wackelig bleiben. Analysten haben vor allem die Expansion von Mastercard in neue Zahlungstechnologien hervorgehoben, nachdem in den letzten Monaten mehrere strategische Partnerschaften angekündigt wurden.
- In unserem Bewertungsschema erhält Mastercard 2 von 6 Punkten bei der Überprüfung der Unterbewertung(siehe vollständige Aufschlüsselung). Es gibt noch viel mehr darüber herauszufinden, wie der Wert wirklich bewertet wird. Lesen Sie also weiter, um herauszufinden, welche Methoden am wichtigsten sind, und entdecken Sie am Ende dieses Artikels einen intelligenteren Ansatz.
Mastercard erreicht bei unseren Bewertungstests gerade einmal 2/6 Punkte. Sehen Sie sich die anderen roten Fahnen an, die wir in der vollständigen Aufschlüsselung der Bewertung gefunden haben.
Ansatz 1: Mastercard Excess Returns Analyse
Das Excess-Returns-Bewertungsmodell schätzt den inneren Wert eines Unternehmens, indem es sich darauf konzentriert, wie viel Rendite es über dem von den Investoren geforderten Minimum, den so genannten Eigenkapitalkosten, erwirtschaften kann. Dieser Ansatz ist besonders nützlich für qualitativ hochwertige Unternehmen mit konstanter Rentabilität, da er aufzeigt, ob die Rendite des investierten Kapitals den Preis rechtfertigt.
Für Mastercard verwendet das Modell die folgenden Schlüsselkennzahlen:
- Buchwert: 8,78 $ pro Aktie
- Stabiler Gewinn pro Aktie (EPS): 26,76 $ (auf der Grundlage der gewichteten künftigen Eigenkapitalrendite-Schätzungen von 12 Analysten)
- Eigenkapitalkosten: $0,94 pro Aktie
- Überschussrendite: $25,82 pro Aktie
- Durchschnittliche Eigenkapitalrendite: 210,29%
- Stabiler Buchwert: $12,73 pro Aktie (auf der Grundlage gewichteter zukünftiger Buchwertschätzungen von 8 Analysten)
Auf der Grundlage dieser Zahlen errechnet das Excess-Returns-Modell einen inneren Wert, der darauf hindeutet, dass Mastercard mit einem Abschlag von 14,5 % gegenüber seinem fairen Wert gehandelt wird. Dies deutet darauf hin, dass der aktuelle Aktienkurs die Fähigkeit des Unternehmens unterschätzt, hohe Renditen über den Eigenkapitalkosten zu erzielen und im Laufe der Zeit profitabel zu wachsen.
Ergebnis: UNDERVALUED
Unsere Excess-Returns-Analyse legt nahe, dass Mastercard um 14,5 % unterbewertet ist. Verfolgen Sie dies in Ihrer Watchlist oder Ihrem Portfolio, oder entdecken Sie 927 weitere unterbewertete Aktien auf Basis des Cashflows.
Ansatz 2: Mastercard Kurs vs. Gewinn
Für etablierte, profitable Unternehmen wie Mastercard ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) eine weithin anerkannte Bewertungskennzahl. Das KGV zeichnet sich dadurch aus, dass es den Aktienkurs eines Unternehmens mit der zugrundeliegenden Ertragskraft in Beziehung setzt und so ein schnelles Gefühl dafür vermittelt, wie viel die Anleger bereit sind, für jeden Dollar Gewinn, den das Unternehmen erwirtschaftet, zu zahlen.
Was ein "normales" oder faires KGV ausmacht, kann je nach erwartetem Gewinnwachstum, wahrgenommenen Risiken und allgemeinen Branchentrends sehr unterschiedlich sein. Schnell wachsende oder weniger risikobehaftete Unternehmen werden oft mit höheren KGVs bewertet, während Unternehmen mit langsamerem Wachstum oder größerer Unsicherheit vom Markt in der Regel niedrigere Multiplikatoren zugewiesen werden.
Derzeit wird Mastercard mit einem KGV von 34,34x gehandelt. Dies liegt deutlich über dem Durchschnitt des diversifizierten Finanzsektors von 13,56x und über dem Durchschnitt seiner Vergleichsgruppe von 16,40x. Auf den ersten Blick mag eine solche Prämie aufhorchen lassen, aber es ist wichtig, tiefer zu graben, bevor man Schlussfolgerungen zieht.
Hier kommt das von Simply Wall St entwickelte "Fair Ratio" ins Spiel. Anstatt Mastercard einfach mit seinen Konkurrenten oder der gesamten Branche zu vergleichen, bewertet das faire Verhältnis eine Reihe unternehmensspezifischer Variablen, einschließlich Gewinnwachstumsaussichten, Gewinnspannen, Risikoprofil, Marktkapitalisierung und Branchendynamik, um zu berechnen, welchen Multiplikator der Markt realistischerweise zuweisen sollte. Für Mastercard beträgt das faire Verhältnis 20,42x.
Da das KGV von Mastercard mit 34,34x deutlich höher ist als das faire Verhältnis von 20,42x, erscheint die Aktie auf Basis der Erträge im Verhältnis zum prognostizierten Wachstum und zum Risikoprofil überbewertet.
Ergebnis: ÜBERBEWERTET
Das KGV erzählt eine Geschichte, aber was ist, wenn die wahre Chance woanders liegt? Entdecken Sie 1434 Unternehmen, bei denen Insider auf explosives Wachstum wetten.
Verbessern Sie Ihre Entscheidungsfindung: Wählen Sie Ihr Mastercard-Narrativ
Wir haben bereits erwähnt, dass es einen noch besseren Weg gibt, die Bewertung zu verstehen, also stellen wir Ihnen die Narrative vor. Ein Narrativ ist Ihre persönliche Geschichte über ein Unternehmen, in der Sie beschreiben, wie Sie die Entwicklung des Unternehmens sehen, was Sie für die künftigen Umsätze, Erträge und Gewinnspannen erwarten und wie Sie glauben, dass sich all diese Zahlen zu einem fairen Wert summieren. Erzählungen stellen eine Verbindung her, indem sie Ihre Sichtweise der Wachstumsfaktoren oder Risiken von Mastercard mit einer Reihe von zukünftigen Finanzschätzungen und dann direkt mit einem fairen Wert verbinden, den Sie mit dem Aktienkurs des Unternehmens vergleichen können.
Auf der Community-Seite von Simply Wall St, der Millionen von Anlegern vertrauen, können Sie ganz einfach Narratives für Mastercard und Tausende anderer Aktien erkunden und beitragen. Dieses leicht zugängliche Tool hilft Ihnen, intelligentere Kauf- oder Verkaufsentscheidungen zu treffen, indem es zeigt, ob Ihre Version des fairen Wertes höher oder niedriger als der heutige Preis ist, basierend auf Ihren eigenen Annahmen. Die Berichte werden in Echtzeit aktualisiert, sobald neue Informationen, wie z. B. neue Ertragszahlen oder Nachrichten, veröffentlicht werden. Das bedeutet, dass Ihre Erkenntnisse immer relevant bleiben.
Ein Mastercard-Narrativ schätzt beispielsweise einen bullischen fairen Wert von 690 $, da es davon ausgeht, dass die digitale Expansion den Wettbewerb übertreffen wird. Ein vorsichtigeres Narrative setzt den fairen Wert auf 520 US-Dollar fest und konzentriert sich auf den Margendruck durch neue Zahlungssysteme. Diese Beispiele zeigen, wie unterschiedliche Anlegerperspektiven zu sehr unterschiedlichen Schlussfolgerungen führen können, und geben Ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, welche Geschichte für Sie am sinnvollsten ist.
Glauben Sie, dass hinter der Geschichte von Mastercard noch mehr steckt? Besuchen Sie unsere Community, um zu sehen, was andere sagen!
Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir geben Kommentare ab, die auf historischen Daten und Analystenprognosen basieren und eine unvoreingenommene Methodik verwenden. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig ausgerichtete, auf Fundamentaldaten basierende Analyse zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
Finden Sie heraus, ob Mastercard unter- oder überbewertet ist, mit unserer detaillierten Analyse, die Schätzungen des fairen Wertes, potenzielle Risiken, Dividenden, Insidergeschäfte und die finanzielle Lage des Unternehmens enthält .
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