Bei einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fast 22 in der Schweiz könnte man meinen, das KGV von Galenica AG (VTX:GALE) von 23,2x sei gleichgültig. Investoren könnten jedoch eine klare Chance oder einen potenziellen Rückschlag übersehen, wenn es keine rationale Grundlage für das KGV gibt.
Die jüngste Zeit war für Galenica vorteilhaft, da ihre Gewinne schneller gestiegen sind als die der meisten anderen Unternehmen. Eine Möglichkeit ist, dass das KGV moderat ist, weil die Anleger glauben, dass diese starke Gewinnentwicklung bald abflauen könnte. Ist dies nicht der Fall, haben die bestehenden Aktionäre Grund, die künftige Entwicklung des Aktienkurses optimistisch einzuschätzen.
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Wenn Sie wissen möchten, was die Analysten für die Zukunft prognostizieren, sollten Sie sich unseren kostenlosen Bericht über Galenica ansehen.Stimmt das Wachstum mit dem KGV überein?
Damit ein KGV wie jenes von Galenica als angemessen betrachtet werden kann, muss ein Unternehmen mit dem Markt Schritt halten.
Rückblickend hat das vergangene Jahr dem Unternehmen einen ordentlichen Gewinn von 5,1% beschert. Dies reichte jedoch nicht aus, da der Gewinn pro Aktie in den letzten drei Jahren insgesamt um unangenehme 5,0% gesunken ist. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass das Gewinnwachstum in letzter Zeit für das Unternehmen unerwünscht war.
Die vier Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass der Gewinn pro Aktie in den kommenden drei Jahren um 6,4 % pro Jahr steigen wird. Für den übrigen Markt wird dagegen ein jährliches Wachstum von 12 % prognostiziert, was deutlich attraktiver ist.
Angesichts dieser Informationen ist es interessant, dass Galenica zu einem ähnlichen KGV wie der Markt gehandelt wird. Offensichtlich sind viele Investoren des Unternehmens weniger pessimistisch als die Analysten vermuten und sind nicht bereit, sich von ihren Aktien zu trennen. Es wird schwierig sein, diese Kurse zu halten, da das hohe Gewinnwachstum die Aktie irgendwann belasten dürfte.
Das Wichtigste zum Schluss
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis sollte zwar nicht ausschlaggebend dafür sein, ob man eine Aktie kauft oder nicht, aber es ist ein recht guter Indikator für die Gewinnerwartungen.
Unsere Untersuchung der Analystenprognosen von Galenica hat ergeben, dass die schlechteren Gewinnaussichten das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht so stark beeinflussen, wie wir es erwartet hätten. Wenn wir eine schwache Gewinnprognose und ein langsameres Wachstum als der Markt sehen, vermuten wir, dass der Aktienkurs zu sinken droht und das moderate KGV sinkt. Dadurch sind die Investitionen der Aktionäre gefährdet und potenzielle Anleger laufen Gefahr, einen unnötigen Aufschlag zu zahlen.
Wir wollen nicht zu sehr ins Fettnäpfchen treten, aber wir haben auch bei Galenica ein Warnzeichen gefunden, auf das Sie achten sollten.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Geschäft von Galenica stark genug ist, können Sie sich in unserer interaktiven Liste von Aktien mit soliden Fundamentaldaten nach anderen Unternehmen umsehen, die Sie vielleicht übersehen haben.
Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
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