Aktienanalyse

Telekom Austria AG (VIE:TKA) zeigt gute Ergebnisse, aber es könnte einen Haken geben

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Es ist nicht weit hergeholt zu sagen, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Telekom Austria AG (VIE:TKA) von 9,6 im Vergleich zum österreichischen Markt, wo der Median des KGV bei etwa 11 liegt, derzeit recht "mittelmäßig" erscheint. Die Anleger könnten jedoch eine klare Chance oder einen potenziellen Rückschlag übersehen, wenn es keine rationale Grundlage für das KGV gibt.

Die Telekom Austria hat sich in letzter Zeit nicht gut entwickelt, da ihre rückläufigen Gewinne im Vergleich zu anderen Unternehmen, die im Durchschnitt ein gewisses Wachstum verzeichnen konnten, schlecht abschneiden. Eine Möglichkeit ist, dass das KGV moderat ist, weil die Anleger glauben, dass sich die schlechte Ertragslage wieder ändern wird. Das sollte man wirklich hoffen, denn sonst zahlt man einen relativ hohen Preis für ein Unternehmen mit einem derartigen Wachstumsprofil.

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WBAG:TKA Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zur Industrie 10. September 2024
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Wie entwickelt sich das Wachstum von Telekom Austria?

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Telekom Austria ist typisch für ein Unternehmen, von dem nur ein moderates Wachstum erwartet wird, und das sich vor allem im Einklang mit dem Markt entwickelt.

Ein Blick zurück zeigt, dass das Wachstum des Gewinns je Aktie im vergangenen Jahr mit einem enttäuschenden Rückgang von 4,8 % nicht gerade begeistert hat. Dank einiger sehr guter Jahre davor konnte das Unternehmen den Gewinn je Aktie in den letzten drei Jahren jedoch um insgesamt beeindruckende 45 % steigern. Auch wenn es eine holprige Fahrt war, kann man doch sagen, dass das Gewinnwachstum in letzter Zeit für das Unternehmen mehr als angemessen war.

Die vier Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass der Gewinn pro Aktie in den kommenden drei Jahren um 8,3 % pro Jahr steigen wird. Da für den Markt nur 2,1 % pro Jahr prognostiziert werden, ist das Unternehmen in der Lage, ein stärkeres Ergebnis zu erzielen.

Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass das KGV von Telekom Austria im Einklang mit den meisten anderen Unternehmen steht. Offenbar sind einige Aktionäre skeptisch gegenüber den Prognosen und haben niedrigere Verkaufspreise akzeptiert.

Das Wichtigste zum Mitnehmen

Es wird argumentiert, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis in bestimmten Branchen ein minderwertiger Maßstab für den Wert ist, aber es kann ein aussagekräftiger Indikator für die Unternehmensstimmung sein.

Wir haben festgestellt, dass Telekom Austria derzeit mit einem niedrigeren KGV als erwartet gehandelt wird, da das prognostizierte Wachstum höher ist als das des Gesamtmarktes. Wenn wir einen starken Gewinnausblick mit einem über dem Markt liegenden Wachstum sehen, gehen wir davon aus, dass potenzielle Risiken das KGV unter Druck setzen könnten. Zumindest scheint das Risiko eines Kursrückgangs gering zu sein, aber die Anleger scheinen davon auszugehen, dass die künftigen Erträge eine gewisse Volatilität aufweisen könnten.

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Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.