Stock Analysis

Private Unternehmen besitzen 28% der Aktien der Telekom Austria AG (VIE:TKA), aber öffentliche Unternehmen kontrollieren 51% des Unternehmens

WBAG:TKA
Source: Shutterstock

Wichtige Erkenntnisse

  • Die starke Kontrolle über Telekom Austria durch öffentliche Unternehmen bedeutet, dass die Öffentlichkeit mehr Einfluss auf Management- und Governance-Entscheidungen hat
  • 51% des Unternehmens werden von einem einzigen Aktionär gehalten (América Móvil, S.A.B. de C.V.)
  • Die Verwendung von Daten aus Analystenprognosen zusammen mit der Untersuchung der Eigentumsverhältnisse ermöglicht eine bessere Einschätzung der künftigen Leistung eines Unternehmens

Ein Blick auf die Aktionäre der Telekom Austria AG(VIE:TKA) verrät uns, welche Gruppe am mächtigsten ist. Die Gruppe, die die meisten Aktien des Unternehmens hält, um genau zu sein rund 51%, sind öffentliche Unternehmen. Mit anderen Worten: Diese Gruppe wird am meisten von ihrer Investition in das Unternehmen profitieren (oder verlieren).

Private Unternehmen hingegen halten 28 % der Anteile an dem Unternehmen.

Beginnen wir mit der nachstehenden Grafik, um die einzelnen Eigentümer von Telekom Austria näher zu beleuchten.

Siehe unsere aktuelle Analyse für Telekom Austria

ownership-breakdown
WBAG:TKA Eigentümerstruktur 25. Dezember 2023

Was sagt uns der institutionelle Besitz über Telekom Austria?

Institutionen messen sich in der Regel an einer Benchmark, wenn sie ihren eigenen Anlegern Bericht erstatten. Daher sind sie oft begeisterter von einer Aktie, sobald sie in einem wichtigen Index enthalten ist. Wir würden erwarten, dass die meisten Unternehmen einige Institutionen im Register haben, vor allem, wenn sie im Wachstum begriffen sind.

Wir sehen, dass Telekom Austria institutionelle Anleger hat, die einen großen Teil der Aktien des Unternehmens halten. Das deutet auf eine gewisse Glaubwürdigkeit bei professionellen Anlegern hin. Aber wir können uns nicht allein auf diese Tatsache verlassen, denn Institutionen machen manchmal Fehlinvestitionen, so wie jeder andere auch. Wenn mehrere Institutionen eine Aktie besitzen, besteht immer das Risiko, dass sie an einem "Crowded Trade" beteiligt sind. Wenn ein solcher Handel schief geht, konkurrieren möglicherweise mehrere Parteien um den schnellen Verkauf von Aktien. Dieses Risiko ist bei einem Unternehmen, das keine Wachstumsgeschichte hat, höher. Nachstehend finden Sie die historischen Gewinne und Umsätze von Telekom Austria, aber denken Sie daran, dass es immer noch mehr zu berichten gibt.

earnings-and-revenue-growth
WBAG:TKA Gewinn- und Umsatzwachstum 25. Dezember 2023

Hedge-Fonds haben nicht viele Aktien von Telekom Austria. Der größte Aktionär des Unternehmens ist América Móvil, S.A.B. de C.V., mit einem Anteil von 51%. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass sie weitreichenden Einfluss, wenn nicht sogar die Kontrolle über die Zukunft des Unternehmens haben. Die zweit- und drittgrößten Aktionäre halten 28 % bzw. 0,7 % der ausstehenden Aktien.

Es ist zwar sinnvoll, die Daten zu den institutionellen Eigentümern eines Unternehmens zu studieren, aber auch die Meinung der Analysten, um zu erfahren, woher der Wind weht. Die Aktie wird von einer ganzen Reihe von Analysten beobachtet, so dass Sie die Wachstumsprognosen ganz einfach überprüfen können.

Insider-Besitz von Telekom Austria

Die Definition von Unternehmensinsidern kann subjektiv sein und variiert von Land zu Land. Unsere Daten spiegeln individuelle Insider wider, die zumindest die Vorstandsmitglieder erfassen. Das Management untersteht letztlich dem Vorstand. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass Manager Vorstandsmitglieder sind, insbesondere wenn sie Gründer oder CEO sind.

Insiderbeteiligungen sind positiv, wenn sie signalisieren, dass die Unternehmensführung wie die wahren Eigentümer des Unternehmens denkt. Ein hoher Insideranteil kann jedoch auch einer kleinen Gruppe innerhalb des Unternehmens immense Macht verleihen. Dies kann unter bestimmten Umständen negativ sein.

Wir stellen fest, dass unsere Daten keine Vorstandsmitglieder ausweisen, die persönlich Aktien halten. Nicht in allen Ländern gelten dieselben Regeln für die Offenlegung von Insiderbeteiligungen, und es ist möglich, dass wir hier etwas übersehen haben. Sie können hier klicken, um mehr über den CEO zu erfahren.

Allgemeiner öffentlicher Besitz

Die Öffentlichkeit, in der Regel Einzelanleger, hält einen Anteil von 15 % an der Telekom Austria. Auch wenn diese Gruppe nicht unbedingt das Sagen hat, so kann sie doch einen großen Einfluss auf die Führung des Unternehmens ausüben.

Private Unternehmen als Eigentümer

Unsere Daten zeigen, dass private Unternehmen 28% der Aktien des Unternehmens halten. Es könnte sich lohnen, dies genauer zu untersuchen. Wenn nahestehende Personen, wie z. B. Insider, eine Beteiligung an einem dieser privaten Unternehmen haben, sollte dies im Jahresbericht offengelegt werden. Private Unternehmen können auch ein strategisches Interesse an dem Unternehmen haben.

Öffentliches Unternehmen im Besitz

Wir haben den Eindruck, dass öffentliche Unternehmen 51% der Telekom Austria besitzen. Es ist schwer, das mit Sicherheit zu sagen, aber es deutet darauf hin, dass sie verflochtene Geschäftsinteressen haben. Es könnte sich dabei um eine strategische Beteiligung handeln, weshalb es sich lohnt, diesen Bereich im Hinblick auf Änderungen der Eigentumsverhältnisse zu beobachten.

Nächste Schritte:

Ich finde es sehr interessant, zu sehen, wem genau ein Unternehmen gehört. Aber um wirklich einen Einblick zu bekommen, müssen wir auch andere Informationen berücksichtigen.

Ich schaue mir gerne genauer an, wie ein Unternehmen in der Vergangenheit abgeschnitten hat. In dieser detaillierten Grafik finden Sie die historischen Einnahmen und Gewinne.

Letztendlich ist die Zukunft am wichtigsten. Sie können diesen kostenlosen Bericht über die Prognosen der Analysten für das Unternehmen einsehen.

Hinweis: Die Zahlen in diesem Artikel wurden anhand der Daten der letzten zwölf Monate berechnet, die sich auf den Zwölfmonatszeitraum beziehen, der am letzten Tag des Monats endet, auf den der Jahresabschluss datiert ist. Dies stimmt möglicherweise nicht mit den Zahlen des Jahresberichts für das gesamte Jahr überein.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.