Aktienanalyse

Investoren sehen kein Licht am Ende des Tunnels der Telekom Austria AG (VIE:TKA)

WBAG:TKA
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In einer Zeit, in der fast die Hälfte der österreichischen Unternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 12 aufweisen, könnte man die Telekom Austria AG(VIE:TKA) mit ihrem KGV von 9,1x als attraktive Investition betrachten. Wir müssten jedoch etwas tiefer graben, um festzustellen, ob es eine rationale Grundlage für das reduzierte KGV gibt.

Der Telekom Austria könnte es besser gehen, da ihre Gewinne in letzter Zeit rückläufig waren, während die meisten anderen Unternehmen ein positives Gewinnwachstum verzeichneten. Offenbar gehen viele davon aus, dass die mäßige Gewinnentwicklung anhalten wird, was das KGV gedrückt hat. Wenn dies der Fall ist, werden die bestehenden Aktionäre wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, sich für die zukünftige Entwicklung des Aktienkurses zu begeistern.

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WBAG:TKA Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zur Branche 21. Mai 2024
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Gibt es Wachstum für Telekom Austria?

Ein so niedriges KGV wie das von Telekom Austria ist nur dann wirklich angenehm, wenn das Wachstum des Unternehmens hinter dem Markt zurückbleibt.

Rückblickend hat das letzte Jahr dem Unternehmen einen frustrierenden Rückgang von 1,7% beschert. Dennoch hat sich der Gewinn pro Aktie im Vergleich zu vor drei Jahren um insgesamt 54 % erhöht, ungeachtet der letzten 12 Monate. Auch wenn die Aktionäre es vorgezogen hätten, den Lauf fortzusetzen, würden sie wahrscheinlich die mittelfristigen Gewinnwachstumsraten begrüßen.

Die Schätzungen der drei Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass die Gewinne in den nächsten drei Jahren um 11 % pro Jahr steigen werden. Da für den Markt ein jährliches Wachstum von 13 % prognostiziert wird, ist das Unternehmen auf ein schwächeres Ergebnis eingestellt.

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass das KGV von Telekom Austria unter dem der meisten anderen Unternehmen liegt. Offensichtlich war es vielen Aktionären unangenehm, an der Aktie festzuhalten, während das Unternehmen möglicherweise in eine weniger erfolgreiche Zukunft blickt.

Das Fazit zu Telekom Austria's KGV

Wir sind der Meinung, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht in erster Linie ein Bewertungsinstrument ist, sondern vielmehr ein Indikator für die aktuelle Anlegerstimmung und die Zukunftserwartungen.

Wie wir vermutet haben, hat unsere Untersuchung der Analystenprognosen von Telekom Austria ergeben, dass die schlechteren Gewinnaussichten zu dem niedrigen KGV beitragen. Im Moment akzeptieren die Aktionäre das niedrige KGV, da sie davon ausgehen, dass die zukünftigen Gewinne wahrscheinlich keine angenehmen Überraschungen bieten werden. Solange sich diese Bedingungen nicht verbessern, werden sie weiterhin eine Barriere für den Aktienkurs auf diesem Niveau bilden.

Die Bilanz des Unternehmens ist ein weiterer wichtiger Bereich für die Risikoanalyse. Werfen Sie einen Blick auf unsere kostenlose Bilanzanalyse für Telekom Austria mit sechs einfachen Checks zu einigen dieser Schlüsselfaktoren.

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Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.