Aktienanalyse

Warum die Public Service Enterprise Group (NYSE:PEG) durch ihre Schuldenlast belastet wird

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Howard Marks drückte es sehr schön aus, als er sagte, dass er sich nicht um die Volatilität des Aktienkurses sorgt, sondern um die Möglichkeit eines dauerhaften Verlustes... und jeder praktische Anleger, den ich kenne, sorgt sich um dieses Risiko". Es liegt also auf der Hand, dass man die Verschuldung berücksichtigen muss, wenn man darüber nachdenkt, wie riskant eine bestimmte Aktie ist, denn eine zu hohe Verschuldung kann ein Unternehmen untergehen lassen. Wir stellen fest, dass die Public Service Enterprise Group Incorporated(NYSE:PEG) Schulden in ihrer Bilanz hat. Die eigentliche Frage ist jedoch, ob diese Schulden das Unternehmen risikoreich machen.

Warum sind Schulden ein Risiko?

Schulden und andere Verbindlichkeiten werden für ein Unternehmen risikoreich, wenn es diese Verpflichtungen nicht ohne Weiteres erfüllen kann, entweder mit freiem Cashflow oder durch die Aufnahme von Kapital zu einem attraktiven Preis. Im schlimmsten Fall kann ein Unternehmen in Konkurs gehen, wenn es seine Gläubiger nicht bezahlen kann. Häufiger (aber immer noch kostspielig) ist jedoch der Fall, dass ein Unternehmen Aktien zu Schleuderpreisen ausgeben muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden, nur um seine Bilanz zu stützen. Am häufigsten kommt es jedoch vor, dass ein Unternehmen seine Schulden einigermaßen gut verwaltet - und zwar zu seinem eigenen Vorteil. Bei der Prüfung, wie hoch die Verschuldung eines Unternehmens ist, sollten Sie zunächst die liquiden Mittel und die Schulden zusammen betrachten.

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Wie hoch ist die Verschuldung der Public Service Enterprise Group?

Wie Sie unten sehen können, hatte die Public Service Enterprise Group Ende September 2024 Schulden in Höhe von 21,9 Milliarden US-Dollar, gegenüber 19,7 Milliarden US-Dollar vor einem Jahr. Klicken Sie auf das Bild, um weitere Details zu sehen. Die Nettoverschuldung ist in etwa gleich geblieben, da das Unternehmen nicht über viel Bargeld verfügt.

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NYSE:PEG Verschuldung zu Eigenkapital Historie 7. Dezember 2024

Wie solide ist die Bilanz der Public Service Enterprise Group?

Die jüngsten Bilanzdaten zeigen, dass die Public Service Enterprise Group Verbindlichkeiten in Höhe von 5,86 Mrd. US-Dollar hat, die innerhalb eines Jahres fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 32,1 Mrd. US-Dollar, die danach fällig werden. Demgegenüber standen 203,0 Mio. US$ an Barmitteln und 1,78 Mrd. US$ an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig wurden. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens sind also insgesamt 36,0 Mrd. US$ höher als die Kombination aus Barmitteln und kurzfristigen Forderungen.

Dieses Defizit ist im Verhältnis zur sehr hohen Marktkapitalisierung von 45,6 Mrd. USD beträchtlich und legt nahe, dass die Aktionäre die Verwendung von Schulden durch die Public Service Enterprise Group im Auge behalten sollten. Dies deutet darauf hin, dass die Aktionäre stark verwässert würden, wenn das Unternehmen seine Bilanz in aller Eile aufbessern müsste.

Um die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Gewinnen zu bewerten, berechnen wir die Nettoverschuldung geteilt durch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) geteilt durch den Zinsaufwand (die Zinsdeckung). Wir betrachten also die Verschuldung im Verhältnis zum Gewinn sowohl mit als auch ohne Abschreibungsaufwand.

Die Public Service Enterprise Group hat ein recht hohes Schulden-EBITDA-Verhältnis von 5,4, was auf eine erhebliche Schuldenlast schließen lässt. Die gute Nachricht ist jedoch, dass das Unternehmen einen recht komfortablen Zinsdeckungsgrad von 3,7 aufweist, was darauf hindeutet, dass es seine Verbindlichkeiten verantwortungsvoll bedienen kann. Noch schlimmer ist, dass das EBIT der Public Service Enterprise Group in den letzten 12 Monaten um 30 % eingebrochen ist. Wenn die Erträge langfristig so weitergehen, hat das Unternehmen kaum eine Chance, seine Schulden zurückzuzahlen. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man Schulden analysiert. Aber letztlich wird die künftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob die Public Service Enterprise Group ihre Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie sich also auf die Zukunft konzentrieren wollen, können Sie sich diesen kostenlosen Bericht mit den Gewinnprognosen der Analysten ansehen.

Aber auch unsere letzte Überlegung ist wichtig, denn ein Unternehmen kann seine Schulden nicht mit Gewinnen auf dem Papier bezahlen; es braucht kaltes, hartes Geld. Wir müssen uns also genau ansehen, ob das EBIT zu einem entsprechenden freien Cashflow führt. Betrachtet man die letzten drei Jahre, so verzeichnete die Public Service Enterprise Group insgesamt einen Mittelabfluss. Schulden sind in der Regel teurer und fast immer risikoreicher in den Händen eines Unternehmens mit negativem freien Cashflow. Die Aktionäre sollten auf eine Besserung hoffen.

Unsere Meinung

Um ehrlich zu sein, sowohl die Umwandlung des EBIT in freien Cashflow als auch die Erfolgsbilanz der Public Service Enterprise Group in Bezug auf das (Nicht-)Wachstum des EBIT lassen uns die Höhe der Verschuldung als eher unangenehm empfinden. Und auch die Höhe der Gesamtverbindlichkeiten ist nicht sehr vertrauenserweckend. Wir sollten auch bedenken, dass integrierte Versorgungsunternehmen wie die Public Service Enterprise Group in der Regel ohne Probleme Schulden machen. In Anbetracht der besprochenen Daten sind wir der Meinung, dass die Public Service Enterprise Group zu hoch verschuldet ist. Diese Art von Risikobereitschaft ist für manche Menschen in Ordnung, aber für uns ist sie sicherlich nicht geeignet. Zweifellos erfahren wir am meisten über Schulden aus der Bilanz. Aber nicht alle Anlagerisiken sind in der Bilanz zu finden - bei weitem nicht. Wir haben zum Beispiel 3 Warnzeichen für die Public Service Enterprise Group identifiziert (eines davon gefällt uns nicht), die Sie beachten sollten.

Wenn Sie daran interessiert sind, in Unternehmen zu investieren, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.