Aktienanalyse

Ist Extreme Networks (NASDAQ:EXTR) zu hoch verschuldet?

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Manche sagen, dass die Volatilität und nicht die Verschuldung der beste Weg ist, um als Anleger über das Risiko nachzudenken, aber Warren Buffett sagte bekanntlich: "Volatilität ist keineswegs gleichbedeutend mit Risiko". Es liegt also auf der Hand, dass man die Verschuldung berücksichtigen muss, wenn man darüber nachdenkt, wie riskant eine bestimmte Aktie ist, denn eine zu hohe Verschuldung kann ein Unternehmen untergehen lassen. Es ist wichtig, dass Extreme Networks, Inc.(NASDAQ:EXTR) Schulden hat. Aber sollten sich die Aktionäre über die Verwendung von Schulden Sorgen machen?

Welches Risiko birgt die Verschuldung?

Schulden und andere Verbindlichkeiten werden für ein Unternehmen dann riskant, wenn es diese Verpflichtungen nicht ohne Weiteres erfüllen kann, entweder mit freiem Cashflow oder durch die Aufnahme von Kapital zu einem attraktiven Preis. Ein fester Bestandteil des Kapitalismus ist der Prozess der "schöpferischen Zerstörung", bei dem gescheiterte Unternehmen von ihren Bankern gnadenlos liquidiert werden. Eine üblichere (aber immer noch teure) Situation ist jedoch, dass ein Unternehmen seine Aktionäre zu einem günstigen Aktienkurs verwässern muss, nur um die Schulden in den Griff zu bekommen. Natürlich können Schulden ein wichtiges Instrument für Unternehmen sein, insbesondere für kapitalintensive Unternehmen. Bei der Betrachtung der Verschuldung eines Unternehmens sollte man zunächst die Barmittel und die Schulden zusammen betrachten.

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Wie hoch ist die Verschuldung von Extreme Networks?

Wie Sie unten sehen können, hatte Extreme Networks im September 2023 Schulden in Höhe von 194,6 Mio. US-Dollar, ein Rückgang gegenüber 267,4 Mio. US-Dollar ein Jahr zuvor. Dem stehen jedoch 224,4 Mio. US$ an Barmitteln gegenüber, so dass das Unternehmen über 29,8 Mio. US$ an Nettobarmitteln verfügt.

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NasdaqGS:EXTR Verschuldung zu Eigenkapital Historie 4. Januar 2024

Wie gesund ist die Bilanz von Extreme Networks?

Ein Blick auf die jüngsten Bilanzdaten zeigt, dass Extreme Networks Verbindlichkeiten in Höhe von 528,7 Millionen US-Dollar hat, die innerhalb von 12 Monaten fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 469,3 Millionen US-Dollar, die danach fällig werden. Demgegenüber stehen 224,4 Millionen US-Dollar an Barmitteln und 131,5 Millionen US-Dollar an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig sind. Die Verbindlichkeiten übersteigen also die Summe der Barmittel und (kurzfristigen) Forderungen um 642,1 Mio. US$.

Extreme Networks hat eine Marktkapitalisierung von 2,25 Mrd. US-Dollar, so dass das Unternehmen sehr wahrscheinlich Barmittel beschaffen könnte, um seine Bilanz zu verbessern, wenn dies erforderlich wäre. Dennoch lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Fähigkeit des Unternehmens zur Schuldentilgung zu werfen. Extreme Networks hat zwar nennenswerte Verbindlichkeiten, verfügt aber auch über mehr Barmittel als Schulden, so dass wir ziemlich zuversichtlich sind, dass das Unternehmen seine Schulden sicher verwalten kann.

Darüber hinaus freuen wir uns, dass Extreme Networks sein EBIT um 86 % gesteigert hat, was die Gefahr künftiger Schuldenrückzahlungen verringert. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man die Verschuldung analysiert. Aber es sind vor allem die zukünftigen Erträge, die darüber entscheiden werden, ob Extreme Networks in der Lage sein wird, auch in Zukunft eine gesunde Bilanz zu haben. Wenn Sie sich also auf die Zukunft konzentrieren möchten, können Sie sich diesen kostenlosen Bericht mit den Gewinnprognosen der Analysten ansehen.

Aber auch unsere letzte Überlegung ist wichtig, denn ein Unternehmen kann seine Schulden nicht mit Gewinnen auf dem Papier bezahlen; es braucht kaltes, hartes Geld. Extreme Networks verfügt zwar über Nettobarmittel in seiner Bilanz, aber es lohnt sich dennoch, einen Blick auf die Fähigkeit zu werfen, den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in freien Cashflow umzuwandeln, um zu verstehen, wie schnell das Unternehmen diesen Bargeldbestand aufbaut (oder abbaut). Zum Glück für alle Aktionäre hat Extreme Networks in den letzten drei Jahren tatsächlich mehr freien Cashflow als EBIT erwirtschaftet. Es gibt nichts Besseres als eingehende Barmittel, wenn es darum geht, in der Gunst der Kreditgeber zu bleiben.

Resümee

Extreme Networks hat zwar mehr Verbindlichkeiten als liquide Mittel, verfügt aber auch über Nettobarmittel in Höhe von 29,8 Millionen US-Dollar. Das Tüpfelchen auf dem i ist, dass das Unternehmen 203 % dieses EBIT in freien Cashflow umgewandelt hat, was 260 Millionen US-Dollar einbrachte. Ist die Verschuldung von Extreme Networks also ein Risiko? Unseres Erachtens nicht. Ein weiterer Faktor, der uns Vertrauen in Extreme Networks geben würde, wäre der Kauf von Aktien durch Insider: Wenn Sie sich dieses Signals ebenfalls bewusst sind, können Sie es sofort herausfinden, indem Sie auf diesen Link klicken.

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Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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This article has been translated from its original English version, which you can find here.