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Ist Snowflake (NYSE:SNOW) eine riskante Investition?

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Der von Charlie Munger von Berkshire Hathaway unterstützte externe Fondsmanager Li Lu nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er sagt: "Das größte Anlagerisiko ist nicht die Volatilität der Kurse, sondern die Frage, ob man einen dauerhaften Kapitalverlust erleidet. Wenn wir darüber nachdenken, wie riskant ein Unternehmen ist, schauen wir uns immer gerne an, wie es Schulden macht, denn eine Überschuldung kann zum Ruin führen. Wir können sehen, dass Snowflake Inc.(NYSE:SNOW) in seinem Geschäft Schulden einsetzt. Die wichtigere Frage ist jedoch: Wie hoch ist das Risiko, das von diesen Schulden ausgeht?

Wann ist Verschuldung ein Problem?

Im Allgemeinen werden Schulden nur dann zu einem echten Problem, wenn ein Unternehmen sie nicht ohne Weiteres zurückzahlen kann, entweder durch die Beschaffung von Kapital oder durch seinen eigenen Cashflow. Wenn das Unternehmen seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Rückzahlung der Schulden nicht nachkommen kann, gehen die Aktionäre letztlich leer aus. Ein häufigerer (aber immer noch kostspieliger) Fall ist jedoch, dass ein Unternehmen Aktien zu Schleuderpreisen ausgeben muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden, nur um seine Bilanz zu stützen. Am häufigsten kommt es jedoch vor, dass ein Unternehmen seine Schulden einigermaßen gut verwaltet - und zwar zu seinem eigenen Vorteil. Wenn Sie sich überlegen, wie hoch die Verschuldung eines Unternehmens ist, sollten Sie als Erstes die Barmittel und die Schulden zusammen betrachten.

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Wie hoch ist der Schuldenstand von Snowflake?

Wie Sie unten sehen können, hatte Snowflake Ende Oktober 2024 Schulden in Höhe von 2,27 Milliarden US-Dollar, während es vor einem Jahr noch keine Schulden gab. Klicken Sie auf das Bild, um weitere Details zu sehen. Dem stehen jedoch 4,16 Mrd. US$ an Barmitteln gegenüber, was einen Nettobarmittelbestand von 1,89 Mrd. US$ bedeutet.

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NYSE:SNOW Verschuldung zu Eigenkapital Historie 21. Januar 2025

Wie gesund ist die Bilanz von Snowflake?

Aus der jüngsten Bilanz geht hervor, dass Snowflake innerhalb eines Jahres Verbindlichkeiten in Höhe von 2,65 Mrd. US$ und danach Verbindlichkeiten in Höhe von 2,62 Mrd. US$ hat. Demgegenüber standen 4,16 Mrd. US$ an Barmitteln und 618,9 Mio. US$ an Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten fällig wurden. Seine Verbindlichkeiten übersteigen also die Summe seiner Barmittel und (kurzfristigen) Forderungen um 492,0 Mio. US$.

In Anbetracht der Größe von Snowflake scheinen die liquiden Mittel in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Gesamtverbindlichkeiten zu stehen. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass das 56,4-Milliarden-US-Dollar-Unternehmen knapp bei Kasse ist, aber es lohnt sich dennoch, die Bilanz im Auge zu behalten. Trotz seiner beachtlichen Verbindlichkeiten verfügt Snowflake über Nettobarmittel, so dass man sagen kann, dass das Unternehmen keine hohe Schuldenlast hat! Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man die Verschuldung analysiert. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob Snowflake seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie also wissen möchten, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über Gewinnprognosen von Analysten für Sie interessant sein.

Auf 12-Monats-Sicht meldete Snowflake einen Umsatz von 3,4 Mrd. US-Dollar, was einem Zuwachs von 30 % entspricht, obwohl das Unternehmen keinen Gewinn vor Zinsen und Steuern auswies. Mit etwas Glück wird das Unternehmen in der Lage sein, seinen Weg zur Rentabilität zu finden.

Wie riskant ist Snowflake also?

Snowflake hat zwar auf der Ebene des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) Geld verloren, aber einen positiven freien Cashflow von 793 Mio. US-Dollar erwirtschaftet. Obwohl Snowflake also Verluste macht, scheint das Unternehmen in Anbetracht der Nettoliquidität kein allzu großes kurzfristiges Bilanzrisiko zu haben. Die gute Nachricht für Snowflake-Aktionäre ist, dass das Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet, was die Kapitalbeschaffung bei Bedarf erleichtert. Das ändert aber nichts an unserer Meinung, dass die Aktie riskant ist. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man die Verschuldung analysiert. Aber letztlich kann jedes Unternehmen auch Risiken außerhalb der Bilanz aufweisen. So haben wir bei Snowflake 2 Warnzeichen entdeckt (eines davon ist potenziell schwerwiegend!), auf die Sie achten sollten, bevor Sie hier investieren.

Wenn Sie daran interessiert sind, in Unternehmen zu investieren, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, dann sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

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