Stock Analysis

Ist PagerDuty (NYSE:PD) eine riskante Investition?

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Howard Marks drückte es sehr schön aus, als er sagte, dass er sich nicht um die Volatilität des Aktienkurses sorgt, sondern um die Möglichkeit eines dauerhaften Verlustes... und jeder praktische Investor, den ich kenne, sorgt sich um dieses Risiko". Es ist nur natürlich, die Bilanz eines Unternehmens zu betrachten, wenn man untersucht, wie risikoreich es ist, da Schulden oft eine Rolle spielen, wenn ein Unternehmen zusammenbricht. Wir können sehen, dass PagerDuty, Inc.(NYSE:PD) in seinem Geschäft Schulden verwendet. Aber sollten sich die Aktionäre Sorgen über die Verwendung von Schulden machen?

Wann ist Verschuldung gefährlich?

Im Allgemeinen werden Schulden nur dann zu einem echten Problem, wenn ein Unternehmen sie nicht ohne Weiteres zurückzahlen kann, entweder durch die Aufnahme von Kapital oder durch seinen eigenen Cashflow. Im schlimmsten Fall kann ein Unternehmen in Konkurs gehen, wenn es seine Gläubiger nicht bezahlen kann. Ein häufigeres (aber immer noch schmerzhaftes) Szenario ist jedoch, dass es neues Eigenkapital zu einem niedrigen Preis aufnehmen muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden. Der Vorteil von Schulden ist natürlich, dass sie oft billiges Kapital darstellen, insbesondere wenn sie die Verwässerung eines Unternehmens durch die Möglichkeit ersetzen, zu hohen Renditen zu reinvestieren. Wenn wir die Verschuldung untersuchen, betrachten wir zunächst sowohl die Barmittel als auch die Verschuldung zusammen.

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Wie hoch ist die Nettoverschuldung von PagerDuty?

Wie Sie unten sehen können, hatte PagerDuty Ende Oktober 2023 Schulden in Höhe von 447,4 Millionen US-Dollar, gegenüber 282,4 Millionen US-Dollar vor einem Jahr. Klicken Sie auf das Bild, um weitere Details zu sehen. Dem stehen jedoch Barmittel in Höhe von 575,3 Mio. US$ gegenüber, was zu einer Nettoliquidität von 127,9 Mio. US$ führt.

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NYSE:PD Verschuldung zu Eigenkapital Historie 21. Februar 2024

Ein Blick auf die Verbindlichkeiten von PagerDuty

Die letzten Bilanzdaten zeigen, dass PagerDuty Verbindlichkeiten in Höhe von 247,9 Mio. US$ hat, die innerhalb eines Jahres fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 464,2 Mio. US$, die danach fällig werden. Demgegenüber standen Barmittel in Höhe von 575,3 Mio. US$ und Forderungen in Höhe von 71,1 Mio. US$, die innerhalb von 12 Monaten fällig wurden. Damit sind die Verbindlichkeiten insgesamt 65,7 Mio. US$ höher als die Barmittel und kurzfristigen Forderungen zusammen.

Natürlich hat PagerDuty eine Marktkapitalisierung von 2,18 Milliarden US-Dollar, so dass diese Verbindlichkeiten wahrscheinlich überschaubar sind. Aber es gibt genügend Verbindlichkeiten, so dass wir den Aktionären empfehlen würden, die Bilanz auch in Zukunft zu beobachten. Trotz seiner beachtlichen Verbindlichkeiten verfügt PagerDuty über Nettobarmittel, so dass man sagen kann, dass das Unternehmen keine hohe Schuldenlast hat! Bei der Analyse des Schuldenstands ist die Bilanz der offensichtliche Ausgangspunkt. Aber es sind vor allem die zukünftigen Erträge, die darüber entscheiden, ob PagerDuty in der Lage sein wird, auch in Zukunft eine gesunde Bilanz zu haben. Wenn Sie also wissen wollen, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über die Gewinnprognosen der Analysten interessant für Sie sein.

Im letzten Jahr war PagerDuty auf EBIT-Ebene nicht profitabel, konnte aber seinen Umsatz um 21 % auf 421 Mio. US$ steigern. Mit etwas Glück wird das Unternehmen in der Lage sein, seinen Weg zur Rentabilität zu finden.

Wie riskant ist PagerDuty also?

Obwohl PagerDuty in den letzten zwölf Monaten einen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete, erwirtschaftete das Unternehmen einen positiven freien Cashflow von 60 Millionen US-Dollar. Wenn man das für bare Münze nimmt und die Netto-Cash-Situation berücksichtigt, halten wir die Aktie kurzfristig nicht für zu riskant. Die gute Nachricht für die Aktionäre von PagerDuty ist, dass das Unternehmen ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet, was die Kapitalbeschaffung bei Bedarf erleichtert. Wir halten die Aktie aber immer noch für etwas riskant. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man die Verschuldung analysiert. Aber letztlich kann jedes Unternehmen auch Risiken außerhalb der Bilanz aufweisen. Bei PagerDuty haben wir zum Beispiel 2 Warnzeichen entdeckt, die Sie beachten sollten, bevor Sie hier investieren.

Wenn Sie zu den Anlegern gehören, die lieber Aktien ohne Schulden kaufen, dann sollten Sie nicht zögern, noch heute unsere exklusive Liste mit Aktien mit Nettobargeldwachstum zu entdecken.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.