Stock Analysis

Institutionelle Eigentümer könnten drastische Maßnahmen in Erwägung ziehen, da der jüngste Rückgang der Comcast Corporation (NASDAQ:CMCSA) um 7,3 Milliarden US-Dollar zu den langfristigen Verlusten beiträgt

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NasdaqGS:CMCSA

Wichtige Einblicke

  • In Anbetracht der großen Beteiligung von Institutionen an der Aktie könnte der Aktienkurs von Comcast von deren Handelsentscheidungen abhängen
  • Insgesamt 20 Investoren halten mit 50 % eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen
  • Die Verwendung von Daten aus Analystenprognosen zusammen mit der Untersuchung der Eigentumsverhältnisse ermöglicht eine bessere Einschätzung der zukünftigen Leistung eines Unternehmens

Ein Blick auf die Aktionäre der Comcast Corporation(NASDAQ:CMCSA) verrät uns, welche Gruppe am mächtigsten ist. Wir sehen, dass Institutionen mit 86 % den Löwenanteil an dem Unternehmen besitzen. Anders ausgedrückt: Diese Gruppe verfügt über das größte Aufwärtspotenzial (oder Abwärtsrisiko).

Daraus folgt, dass die institutionellen Anleger die am stärksten betroffene Gruppe waren, nachdem die Marktkapitalisierung des Unternehmens in der vergangenen Woche nach einem Kursrückgang von 4,6 % auf 152 Mrd. USD gefallen war. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass der jüngste Verlust, der den Jahresverlust für die Aktionäre von 12 % noch weiter erhöht, vor allem bei dieser Kategorie von Aktionären nicht gut ankommen dürfte. Institutionen, die auch als "smart money" bezeichnet werden, haben einen großen Einfluss auf die Kursentwicklung einer Aktie. Sollte sich der Abwärtstrend fortsetzen, könnten die Institutionen unter Druck geraten, Comcast zu verkaufen, was sich negativ auf die Einzelanleger auswirken könnte.

In der nachstehenden Grafik werden die verschiedenen Eigentümergruppen von Comcast näher beleuchtet.

Sehen Sie sich unsere neueste Analyse zu Comcast an

NasdaqGS:CMCSA Aufschlüsselung der Eigentumsverhältnisse am 7. August 2024

Was sagt uns der institutionelle Besitz über Comcast?

Viele Institutionen messen ihre Performance an einem Index, der den lokalen Markt annähernd abbildet. Daher achten sie in der Regel mehr auf Unternehmen, die in großen Indizes enthalten sind.

Wie Sie sehen können, sind institutionelle Anleger in erheblichem Umfang an Comcast beteiligt. Dies kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen in der Anlegergemeinschaft ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit genießt. Es ist jedoch ratsam, sich nicht auf die vermeintliche Validierung durch institutionelle Anleger zu verlassen. Auch sie irren sich manchmal. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Aktienkurs stark einbricht, wenn zwei große institutionelle Anleger gleichzeitig versuchen, sich von einer Aktie zu trennen. Es lohnt sich also, die Entwicklung der Gewinne von Comcast in der Vergangenheit zu überprüfen (siehe unten). Natürlich sind auch andere Faktoren zu berücksichtigen.

NasdaqGS:CMCSA Gewinn- und Umsatzwachstum 7. August 2024

Anleger sollten beachten, dass mehr als die Hälfte des Unternehmens im Besitz von institutionellen Anlegern ist, die somit gemeinsam eine erhebliche Macht ausüben können. Hedgefonds haben nicht viele Anteile an Comcast. Die Vanguard Group, Inc. ist derzeit der größte Aktionär mit 9,7 % der ausstehenden Aktien. BlackRock, Inc. ist der zweitgrößte Aktionär mit 7,8 % der Stammaktien, und Capital Research and Management Company hält etwa 7,3 % der Aktien des Unternehmens. Darüber hinaus besitzt CEO Brian Roberts 0,9 % der Aktien des Unternehmens.

Ein Blick auf das Aktionärsverzeichnis zeigt, dass 50 % des Besitzes von den 20 größten Aktionären kontrolliert werden, was bedeutet, dass kein einziger Aktionär eine Mehrheitsbeteiligung hat.

Es ist zwar sinnvoll, die Daten zu den institutionellen Eigentümern eines Unternehmens zu studieren, aber es ist auch sinnvoll, die Meinung der Analysten zu untersuchen, um zu wissen, aus welcher Richtung der Wind weht. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Analysten, die sich mit der Aktie befassen, so dass es sinnvoll sein könnte, ihre Gesamteinschätzung für die Zukunft zu erfahren.

Insider-Besitz von Comcast

Die Definition von Unternehmensinsidern kann subjektiv sein und variiert von Land zu Land. Unsere Daten spiegeln einzelne Insider wider, die zumindest die Vorstandsmitglieder erfassen. Die Unternehmensleitung untersteht dem Vorstand, und dieser sollte die Interessen der Aktionäre vertreten. Insbesondere sitzen manchmal auch Top-Manager selbst im Vorstand.

Im Allgemeinen halte ich den Besitz von Insidern für eine gute Sache. In einigen Fällen wird es jedoch für andere Aktionäre schwieriger, den Vorstand für Entscheidungen zur Verantwortung zu ziehen.

Unsere Daten deuten darauf hin, dass Insider weniger als 1 % der Comcast Corporation in ihrem eigenen Namen besitzen. Da es sich um ein sehr großes Unternehmen handelt, wäre es überraschend, wenn Insider einen großen Teil des Unternehmens besitzen würden. Obwohl ihr Anteil weniger als 1 % beträgt, können wir feststellen, dass die Vorstandsmitglieder gemeinsam Aktien im Wert von 1,4 Mrd. US-Dollar besitzen (zu aktuellen Kursen). Es ist gut zu sehen, dass Vorstandsmitglieder Aktien besitzen, aber es könnte sich lohnen zu überprüfen , ob diese Insider gekauft haben.

Allgemeiner öffentlicher Besitz

Die breite Öffentlichkeit, bei der es sich in der Regel um Einzelanleger handelt, hält einen Anteil von 13 % an Comcast. Auch wenn dieser Anteil nicht ausreicht, um eine politische Entscheidung zu ihren Gunsten zu beeinflussen, können sie doch einen kollektiven Einfluss auf die Unternehmenspolitik ausüben.

Nächste Schritte:

Ich finde es sehr interessant, zu sehen, wem genau ein Unternehmen gehört. Aber um wirklich einen Einblick zu bekommen, müssen wir auch andere Informationen berücksichtigen. Beachten Sie, dass Comcast in unserer Investitionsanalyse 1 Warnzeichen aufweist, das Sie kennen sollten...

Letztendlich ist die Zukunft am wichtigsten. Sie können diesen kostenlosen Bericht über Analystenprognosen für das Unternehmen abrufen.

Hinweis: Die Zahlen in diesem Artikel wurden anhand der Daten der letzten zwölf Monate berechnet, die sich auf den Zwölfmonatszeitraum beziehen, der am letzten Tag des Monats endet, auf den der Finanzbericht datiert ist. Dies stimmt möglicherweise nicht mit den Zahlen des Jahresberichts für das gesamte Jahr überein.