Stock Analysis

Wir glauben, dass Cooper Companies (NASDAQ:COO) seine Schulden in den Griff bekommen kann

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NasdaqGS:COO

Der von Charlie Munger von Berkshire Hathaway unterstützte externe Fondsmanager Li Lu nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er sagt: "Das größte Anlagerisiko ist nicht die Volatilität der Kurse, sondern die Frage, ob man einen dauerhaften Kapitalverlust erleidet. Es ist nur natürlich, die Bilanz eines Unternehmens zu betrachten, wenn man untersucht, wie risikoreich es ist, da Schulden oft eine Rolle spielen, wenn ein Unternehmen zusammenbricht. Wir stellen fest, dass The Cooper Companies, Inc.(NASDAQ:COO) Schulden in seiner Bilanz hat. Aber sollten sich die Aktionäre über die Verwendung von Schulden Sorgen machen?

Welches Risiko birgt die Verschuldung?

Schulden helfen einem Unternehmen so lange, bis das Unternehmen Schwierigkeiten hat, sie zurückzuzahlen, entweder mit neuem Kapital oder mit freiem Cashflow. Wenn die Dinge wirklich schlecht laufen, können die Kreditgeber die Kontrolle über das Unternehmen übernehmen. Ein häufigeres (aber immer noch schmerzhaftes) Szenario ist jedoch, dass das Unternehmen neues Eigenkapital zu einem niedrigen Preis aufnehmen muss, wodurch die Aktionäre dauerhaft verwässert werden. Natürlich gibt es viele Unternehmen, die Schulden zur Wachstumsfinanzierung einsetzen, ohne dass dies negative Folgen hat. Wenn wir die Verschuldung untersuchen, betrachten wir zunächst sowohl die Barmittel als auch die Verschuldung zusammen.

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Wie hoch ist die Verschuldung von Cooper Companies?

Wie Sie unten sehen können, hatte Cooper Companies im Juli 2024 Schulden in Höhe von 2,63 Milliarden US-Dollar, was in etwa dem Stand des Vorjahres entspricht. Sie können auf das Diagramm klicken, um mehr Details zu sehen. Auf der anderen Seite hat das Unternehmen 109,7 Mio. US$ in bar, was zu einer Nettoverschuldung von etwa 2,52 Mrd. US$ führt.

NasdaqGS:COO Verschuldung zu Eigenkapital Historie 17. November 2024

Ein Blick auf die Verbindlichkeiten von Cooper Companies

Ein Blick auf die jüngsten Bilanzdaten zeigt, dass Cooper Companies Verbindlichkeiten in Höhe von 969,5 Mio. US$ hat, die innerhalb von 12 Monaten fällig werden, und Verbindlichkeiten in Höhe von 3,21 Mrd. US$, die darüber hinaus fällig werden. Diesen Verpflichtungen standen Barmittel in Höhe von 109,7 Mio. US$ sowie innerhalb von 12 Monaten fällige Forderungen im Wert von 739,0 Mio. US$ gegenüber. Damit sind die Verbindlichkeiten insgesamt 3,33 Mrd. US$ höher als die Barmittel und kurzfristigen Forderungen zusammen.

Natürlich hat Cooper Companies eine gigantische Marktkapitalisierung von 19,8 Mrd. US$, so dass diese Verbindlichkeiten wahrscheinlich überschaubar sind. Aber die Verbindlichkeiten sind so hoch, dass wir den Aktionären empfehlen würden, die Bilanz auch in Zukunft im Auge zu behalten.

Um die Verschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Erträgen zu bewerten, berechnen wir die Nettoverschuldung geteilt durch den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) geteilt durch den Zinsaufwand (die Zinsdeckung). Wir betrachten also die Verschuldung im Verhältnis zum Gewinn sowohl mit als auch ohne Abschreibungsaufwand.

Die Nettoverschuldung von Cooper Companies liegt beim sehr vernünftigen 2,5-fachen des EBITDA, während das EBIT den Zinsaufwand im letzten Jahr nur um das 5,7-fache deckte. Das beunruhigt uns zwar nicht allzu sehr, deutet aber darauf hin, dass die Zinszahlungen eine gewisse Belastung darstellen. Wir stellen fest, dass Cooper Companies sein EBIT im letzten Jahr um 26 % gesteigert hat, was die Rückzahlung der Schulden in Zukunft erleichtern dürfte. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man die Verschuldung analysiert. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob Cooper Companies seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann. Wenn Sie also wissen möchten, was die Fachleute denken, könnte dieser kostenlose Bericht über Gewinnprognosen von Analysten für Sie interessant sein.

Aber auch unsere letzte Überlegung ist wichtig, denn ein Unternehmen kann seine Schulden nicht mit Gewinnen auf dem Papier bezahlen; es braucht kaltes, hartes Geld. Wir müssen uns also ganz klar ansehen, ob das EBIT zu einem entsprechenden freien Cashflow führt. In den letzten drei Jahren hat Cooper Companies einen soliden freien Cashflow in Höhe von 55 % seines EBIT erwirtschaftet, was in etwa dem entspricht, was wir erwarten würden. Dieser freie Cashflow versetzt das Unternehmen in eine gute Position, um gegebenenfalls Schulden zu tilgen.

Unsere Meinung

Die gute Nachricht ist, dass die nachgewiesene Fähigkeit von Cooper Companies, sein EBIT zu steigern, uns erfreut wie ein flauschiger Welpe ein Kleinkind. Allerdings sind wir etwas besorgt über das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass Unternehmen der Medizintechnikbranche wie Cooper Companies in der Regel ohne Probleme Schulden machen. Unter Berücksichtigung all dieser Daten scheint es uns, dass Cooper Companies einen ziemlich vernünftigen Umgang mit Schulden pflegt. Dies birgt zwar ein gewisses Risiko, kann aber auch die Rendite für die Aktionäre erhöhen. Vor den meisten anderen Kennzahlen ist es unserer Meinung nach wichtig zu verfolgen, wie schnell der Gewinn pro Aktie wächst, wenn überhaupt. Wenn Sie auch zu dieser Erkenntnis gekommen sind, haben Sie Glück, denn heute können Sie diese interaktive Grafik des Gewinns je Aktie von Cooper Companies kostenlos ansehen.

Wenn Sie daran interessiert sind, in Unternehmen zu investieren, die ihre Gewinne ohne Schuldenlast steigern können, dann sollten Sie sich diese kostenlose Liste wachsender Unternehmen mit Nettobarmitteln in der Bilanz ansehen.