Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Allianz SE(ETR:ALV) von 12 mag im Vergleich zum deutschen Markt, wo etwa die Hälfte der Unternehmen ein KGV von über 16 aufweisen und sogar KGVs von über 29 keine Seltenheit sind, im Moment wie ein Kauf aussehen. Dennoch müssten wir etwas tiefer graben, um festzustellen, ob es eine rationale Grundlage für das reduzierte KGV gibt.
Die Allianz hat in letzter Zeit sicherlich gute Arbeit geleistet, denn sie hat ihre Gewinne stärker gesteigert als die meisten anderen Unternehmen. Es könnte sein, dass viele erwarten, dass sich die starke Gewinnentwicklung erheblich verschlechtern wird, was das KGV gedrückt hat. Wenn Sie das Unternehmen mögen, sollten Sie hoffen, dass dies nicht der Fall ist, damit Sie möglicherweise einige Aktien erwerben können, während es in Ungnade fällt.
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Wie entwickelt sich das Wachstum der Allianz?
Es gibt eine inhärente Annahme, dass ein Unternehmen schlechter abschneiden sollte als der Markt, damit ein KGV wie das der Allianz als angemessen betrachtet werden kann.
Betrachtet man das Gewinnwachstum des letzten Jahres, so verzeichnete das Unternehmen einen beachtlichen Anstieg von 16 %. In den letzten drei Jahren stieg der Gewinn pro Aktie insgesamt um 17 %, was in hohem Maße auf die kurzfristige Entwicklung zurückzuführen ist. Wir können also zunächst bestätigen, dass das Unternehmen in diesem Zeitraum tatsächlich gute Arbeit beim Gewinnwachstum geleistet hat.
Die elf Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass der Gewinn pro Aktie in den kommenden drei Jahren um 8,9 % pro Jahr steigen wird. Da für den Markt ein jährliches Wachstum von 16 % prognostiziert wird, ist das Unternehmen auf ein schwächeres Ergebnis eingestellt.
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass das KGV der Allianz unter dem der meisten anderen Unternehmen liegt. Offensichtlich war es vielen Aktionären unangenehm, an der Aktie festzuhalten, während das Unternehmen möglicherweise eine weniger erfolgreiche Zukunft vor sich hat.
Das Schlusswort
Wir sind der Meinung, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht in erster Linie ein Bewertungsinstrument ist, sondern eher dazu dient, die aktuelle Stimmung der Anleger und ihre Zukunftserwartungen zu messen.
Wie wir vermutet haben, hat unsere Untersuchung der Analystenprognosen der Allianz ergeben, dass die schlechteren Gewinnaussichten zu dem niedrigen KGV beitragen. Im Moment akzeptieren die Aktionäre das niedrige KGV, da sie zugeben, dass die künftigen Erträge wahrscheinlich keine angenehmen Überraschungen bieten werden. Solange sich diese Bedingungen nicht verbessern, werden sie weiterhin eine Barriere für den Aktienkurs auf diesem Niveau bilden.
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
This article has been translated from its original English version, which you can find here.