Bei einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fast 22 in der Schweiz könnte man meinen, das KGV der Huber+Suhner AG (VTX:HUBN) von 21,9 sei gleichgültig. Es ist jedoch nicht ratsam, das KGV ohne Erklärung einfach zu ignorieren, da die Anleger damit eine eindeutige Chance oder einen kostspieligen Fehler übersehen könnten.
Während der Markt in letzter Zeit ein Gewinnwachstum verzeichnete, haben die Gewinne von Huber+Suhner den Rückwärtsgang eingelegt, was nicht gut ist. Es könnte sein, dass viele erwarten, dass sich die trübe Gewinnentwicklung positiv verstärken wird, was das KGV vor einem Rückgang bewahrt hat. Das sollte man wirklich hoffen, denn sonst zahlt man einen relativ hohen Preis für ein Unternehmen mit einem solchen Wachstumsprofil.
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Das KGV von Huber+Suhner ist typisch für ein Unternehmen, von dem nur ein moderates Wachstum und vor allem eine marktkonforme Entwicklung erwartet wird.
Rückblickend hat das letzte Jahr dem Unternehmen einen frustrierenden Gewinnrückgang von 22% beschert. In den letzten drei Jahren ist der Gewinn pro Aktie trotz der unbefriedigenden kurzfristigen Entwicklung um insgesamt 31 % gestiegen. Wir können also zunächst bestätigen, dass das Unternehmen in diesem Zeitraum trotz einiger Schwierigkeiten insgesamt sehr gute Arbeit bei der Steigerung der Erträge geleistet hat.
Die Schätzungen der fünf Analysten, die das Unternehmen beobachten, gehen davon aus, dass die Erträge in den nächsten drei Jahren um 12 % pro Jahr steigen werden. Das entspricht in etwa der Wachstumsprognose von 11 % pro Jahr für den Gesamtmarkt.
Anhand dieser Informationen wird deutlich, warum Huber+Suhner zu einem recht ähnlichen KGV wie der Markt gehandelt wird. Offensichtlich sind die Aktionäre zufrieden, wenn sie sich zurückhalten, während das Unternehmen ein niedriges Profil behält.
Das Fazit zum KGV von Huber+Suhner
Wir sind der Meinung, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht in erster Linie ein Bewertungsinstrument ist, sondern eher dazu dient, die aktuelle Stimmung der Anleger und ihre Zukunftserwartungen zu messen.
Wie wir vermutet haben, hat unsere Untersuchung der Analystenprognosen von Huber+Suhner ergeben, dass die marktkonformen Gewinnaussichten zum aktuellen KGV beitragen. In diesem Stadium sind die Anleger der Meinung, dass das Potenzial für eine Verbesserung oder Verschlechterung der Erträge nicht groß genug ist, um ein hohes oder niedriges KGV zu rechtfertigen. Unter diesen Umständen ist es schwer vorstellbar, dass sich der Aktienkurs in naher Zukunft stark in die eine oder andere Richtung bewegen wird.
Bevor Sie den nächsten Schritt machen, sollten Sie das eine Warnzeichen für Huber+Suhner kennen, das wir entdeckt haben.
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Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
Finden Sie heraus, ob Huber+Suhner unter- oder überbewertet ist, mit unserer detaillierten Analyse, die Schätzungen des fairen Wertes, potenzielle Risiken, Dividenden, Insidergeschäfte und die finanzielle Lage des Unternehmens enthält .
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
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