Aktienanalyse

Wir halten die robusten Ergebnisse von DO & CO (VIE:DOC) für konservativ

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Wenn Unternehmen gute Gewinne erzielen, entwickeln sich die Aktien im Allgemeinen gut, so wie die Aktie der DO & CO Aktiengesellschaft(VIE:DOC) in letzter Zeit. Wir haben einige Analysen durchgeführt und über die Gewinnzahlen hinaus mehrere positive Faktoren gefunden.

Siehe unsere letzte Analyse für DO & CO

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WBAG:DOC Gewinn- und Umsatzhistorie 22. Februar 2024

Ein genauerer Blick auf die Gewinne von DO & CO

Viele Anleger haben noch nie etwas von der Accrual Ratio gehört, aber sie ist ein nützliches Maß dafür, wie gut der Gewinn eines Unternehmens durch den freien Cashflow (FCF) in einem bestimmten Zeitraum gedeckt ist. Die Accrual Ratio subtrahiert den FCF vom Gewinn eines bestimmten Zeitraums und teilt das Ergebnis durch das durchschnittliche Betriebsvermögen des Unternehmens während dieses Zeitraums. Man kann sich die Periodenabgrenzungsquote vom Cashflow als "Nicht-FCF-Gewinnquote" vorstellen.

Das bedeutet, dass eine negative Abgrenzungsquote eine gute Sache ist, denn sie zeigt, dass das Unternehmen mehr freien Cashflow einbringt, als sein Gewinn vermuten ließe. Während eine positive Periodenabgrenzungsquote, die auf ein gewisses Maß an nicht zahlungswirksamen Gewinnen hinweist, kein Problem darstellt, ist eine hohe Periodenabgrenzungsquote wohl eher schlecht, da sie darauf hinweist, dass den Gewinnen auf dem Papier kein Cashflow gegenübersteht. Insbesondere gibt es einige akademische Belege dafür, dass eine hohe Periodenabgrenzung im Allgemeinen ein schlechtes Zeichen für kurzfristige Gewinne ist.

DO & CO weist für das Jahr bis Dezember 2023 eine Periodenabgrenzungsquote von -0,27 auf. Die satzungsmäßigen Gewinne des Unternehmens waren also deutlich geringer als der freie Cashflow. Tatsächlich wies das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten einen freien Cashflow von 140 Mio. € aus, der deutlich über dem Gewinn von 61,2 Mio. € lag. Der Free Cashflow von DO & CO hat sich im letzten Jahr verbessert, was generell positiv zu bewerten ist. Bemerkenswert ist, dass das Unternehmen neue Aktien ausgegeben hat, wodurch die bestehenden Aktionäre verwässert werden und ihr Anteil an den zukünftigen Gewinnen sinkt.

Sie fragen sich vielleicht, was die Analysten in Bezug auf die künftige Rentabilität prognostizieren. Zum Glück können Sie hier klicken, um ein interaktives Diagramm zu sehen, das die zukünftige Rentabilität auf der Grundlage ihrer Schätzungen darstellt.

Ein wesentlicher Aspekt bei der Bewertung der Ertragsqualität ist die Frage, wie stark ein Unternehmen seine Aktionäre verwässert. Tatsächlich hat DO & CO in den letzten zwölf Monaten die Anzahl der ausgegebenen Aktien durch die Ausgabe neuer Aktien um 9,9 % erhöht. Infolgedessen verteilt sich der Nettogewinn des Unternehmens nun auf eine größere Anzahl von Aktien. Wenn man über das Nettoergebnis spricht, ohne das Ergebnis je Aktie zu berücksichtigen, lässt man sich von den großen Zahlen ablenken und ignoriert die kleineren Zahlen, die den Wert je Aktie betreffen. Sehen Sie sich das historische EPS-Wachstum von DO & CO an, indem Sie auf diesen Link klicken.

Wie wirkt sich die Verwässerung auf den Gewinn pro Aktie (EPS) von DO & CO aus?

Vor drei Jahren hat DO & CO Geld verloren. Die gute Nachricht ist, dass der Gewinn in den letzten zwölf Monaten um 183 % gestiegen ist. Andererseits ist der Gewinn je Aktie im gleichen Zeitraum nur um 166 % gestiegen. Sie sehen also, dass sich die Verwässerung ein wenig auf die Aktionäre ausgewirkt hat.

Langfristig gesehen spiegeln Veränderungen im Aktienkurs in der Regel auch Veränderungen im Gewinn je Aktie wider. Daher ist es für die Aktionäre sicherlich positiv, wenn DO & CO den Gewinn je Aktie dauerhaft steigern kann. Wenn jedoch der Gewinn steigt, während der Gewinn je Aktie stagniert (oder sogar sinkt), dann werden die Aktionäre möglicherweise nicht viel davon haben. Für den normalen Privataktionär ist das EPS ein guter Maßstab, um seinen hypothetischen "Anteil" am Gewinn des Unternehmens zu überprüfen.

Unsere Meinung zur Gewinnentwicklung von DO & CO

Letzten Endes verwässert DO & CO seine Aktionäre, was das Wachstum des Gewinns je Aktie dämpfen wird, aber die Accrual Ratio hat gezeigt, dass das Unternehmen seine Gewinne mit freiem Cashflow untermauern kann. In Anbetracht all dessen wagen wir die Behauptung, dass das Ergebnis von DO & CO ein ziemlich guter Indikator für die tatsächliche Rentabilität ist, wenn auch etwas konservativ. Auch wenn die Qualität der Ergebnisse wichtig ist, ist es ebenso wichtig, die Risiken zu berücksichtigen, denen DO & CO zum jetzigen Zeitpunkt ausgesetzt ist. Es wird Sie interessieren, dass wir 1 Warnzeichen für DO & CO gefunden haben, das Sie unbedingt kennen sollten.

Bei unserer Untersuchung von DO & CO haben wir uns auf bestimmte Faktoren konzentriert, die die Erträge des Unternehmens besser aussehen lassen können, als sie sind. Aber es gibt immer mehr zu entdecken, wenn man in der Lage ist, sich auf Kleinigkeiten zu konzentrieren. Manche Menschen betrachten eine hohe Eigenkapitalrendite als ein gutes Zeichen für ein Qualitätsunternehmen. Vielleicht interessiert Sie diese kostenlose Sammlung von Unternehmen, die eine hohe Eigenkapitalrendite aufweisen, oder diese Liste von Aktien, die Insider kaufen.

Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.

Finden Sie heraus, ob DO & CO unter- oder überbewertet ist, mit unserer detaillierten Analyse, die Schätzungen des fairen Wertes, potenzielle Risiken, Dividenden, Insidergeschäfte und die finanzielle Lage des Unternehmens enthält .

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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.