Stock Analysis

Während Insider 24% der Strabag SE (VIE:STR) besitzen, sind private Unternehmen mit 46% die größten Aktionäre

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WBAG:STR

Wichtige Einblicke

  • Die beträchtliche Beteiligung privater Unternehmen an Strabag zeigt, dass sie gemeinsam ein größeres Mitspracherecht bei Management und Geschäftsstrategie haben
  • Insgesamt 2 Investoren halten mit 55% eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen
  • 24% der Strabag werden von Insidern gehalten

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wer wirklich die Kontrolle über die Strabag SE(VIE:STR) hat, ist es wichtig, die Eigentümerstruktur des Unternehmens zu verstehen. Mit 46 % besitzen private Unternehmen die meisten Anteile an dem Unternehmen. Mit anderen Worten: Die Gruppe wird am meisten von ihrer Investition in das Unternehmen profitieren (oder verlieren).

Einzelne Insider machen dagegen 24 % der Aktionäre des Unternehmens aus. Große Unternehmen haben in der Regel institutionelle Anteilseigner, und bei kleineren Unternehmen sind es meist Insider, die Aktien besitzen.

In der nachstehenden Grafik werden die verschiedenen Eigentümergruppen der Strabag näher beleuchtet.

Sehen Sie sich unsere neueste Analyse für Strabag an

WBAG:STR Anteilsbesitz Aufschlüsselung 26. Januar 2025

Was sagt uns der institutionelle Besitz über Strabag?

Institutionen messen sich in der Regel an einer Benchmark, wenn sie ihren eigenen Anlegern Bericht erstatten. Daher sind sie oft begeisterter von einer Aktie, sobald sie in einem wichtigen Index enthalten ist. Wir würden erwarten, dass die meisten Unternehmen einige Institutionen im Register haben, besonders wenn sie wachsen.

Weniger als 5 % der Strabag-Aktien werden von institutionellen Anlegern gehalten. Das deutet darauf hin, dass einige Fonds das Unternehmen im Visier haben, aber viele haben noch keine Aktien gekauft. Wenn sich das Unternehmen von hier aus weiterentwickelt, könnte es sein, dass mehr institutionelle Anleger an einem Kauf interessiert sind. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Aktienkurs stark ansteigt, wenn mehrere institutionelle Anleger gleichzeitig versuchen, in eine Aktie zu investieren. Werfen Sie also einen Blick auf die historische Gewinnentwicklung (siehe unten), aber denken Sie daran, dass die Zukunft am meisten zählt.

WBAG:STR Gewinn- und Umsatzwachstum 26. Januar 2025

Strabag ist nicht im Besitz von Hedgefonds. Unsere Daten zeigen, dass die Haselsteiner Familien-Privatstiftung mit 31 % der ausstehenden Aktien der größte Aktionär ist. Oleg Deripaska ist der zweitgrößte Aktionär mit 24% der Stammaktien, und die UNIQA Insurance Group AG hält rund 17% der Aktien des Unternehmens.

Um unsere Studie noch interessanter zu machen, haben wir festgestellt, dass die beiden größten Aktionäre die Mehrheit am Unternehmen halten, was bedeutet, dass sie mächtig genug sind, um die Entscheidungen des Unternehmens zu beeinflussen.

Auch wenn die Untersuchung der institutionellen Beteiligungen an einem Unternehmen einen Mehrwert für Ihre Forschung darstellen kann, ist es auch eine gute Praxis, die Empfehlungen der Analysten zu untersuchen, um ein tieferes Verständnis für die erwartete Performance einer Aktie zu erhalten. Die Aktie wird von den Analysten zwar ein wenig, aber nicht sehr intensiv beobachtet. Es besteht also noch Spielraum für eine stärkere Berichterstattung.

Insider-Besitz von Strabag

Die Definition des Begriffs "Insider" kann von Land zu Land leicht variieren, aber Mitglieder des Vorstands zählen immer dazu. Die Unternehmensleitung untersteht dem Vorstand, und dieser sollte die Interessen der Aktionäre vertreten. Mitunter sind auch Spitzenmanager selbst im Vorstand vertreten.

Die meisten sehen den Besitz von Insidern als positiv an, da er ein Zeichen dafür sein kann, dass der Vorstand gut mit den anderen Aktionären abgestimmt ist. In manchen Fällen konzentriert sich jedoch zu viel Macht in dieser Gruppe.

Es scheint, dass Insider einen erheblichen Anteil an der Strabag SE besitzen. Das Unternehmen hat eine Marktkapitalisierung von nur 5,0 Milliarden Euro, und die Insider halten Aktien im Wert von 1,2 Milliarden Euro in ihrem eigenen Namen. Das ist recht beachtlich. Es ist gut, dieses Investitionsniveau zu sehen. Sie können hier nachsehen, ob diese Insider in letzter Zeit gekauft haben.

Allgemeiner öffentlicher Besitz

Mit einem Anteil von 10 % hat die Öffentlichkeit, die hauptsächlich aus Einzelanlegern besteht, einen gewissen Einfluss auf die Strabag. Auch wenn dieser Anteil nicht ausreicht, um eine politische Entscheidung zu ihren Gunsten zu beeinflussen, so können sie doch einen kollektiven Einfluss auf die Unternehmenspolitik ausüben.

Private Unternehmen als Eigentümer

Es scheint, dass private Unternehmen 46 % der Strabag-Aktien besitzen. Privatunternehmen können verbundene Unternehmen sein. Manchmal sind Insider nicht in ihrer eigenen Eigenschaft als Privatperson, sondern über eine Beteiligung an einem privaten Unternehmen an einem öffentlichen Unternehmen beteiligt. Auch wenn es schwierig ist, hier pauschale Schlussfolgerungen zu ziehen, so ist es doch erwähnenswert, dass dies ein Bereich für weitere Untersuchungen ist.

Öffentliche Unternehmen als Eigentümer

Öffentliche Unternehmen besitzen derzeit 17 % der Strabag-Aktien. Wir können uns nicht sicher sein, aber es ist durchaus möglich, dass es sich um eine strategische Beteiligung handelt. Die Unternehmen sind sich möglicherweise ähnlich oder arbeiten zusammen.

Nächste Schritte:

Es lohnt sich immer, über die verschiedenen Gruppen nachzudenken, die Anteile an einem Unternehmen besitzen. Aber um die Strabag besser zu verstehen, müssen wir noch viele andere Faktoren berücksichtigen. Wir haben zum Beispiel 3 Warnzeichen für Strabag entdeckt (1 davon ist uns etwas unangenehm!), die Sie beachten sollten, bevor Sie hier investieren.

Aber letztendlich wird die Zukunft und nicht die Vergangenheit darüber entscheiden, wie gut die Eigentümer dieses Unternehmens abschneiden werden. Daher halten wir es für ratsam, einen Blick auf diesen kostenlosen Bericht zu werfen, der zeigt, ob die Analysten eine bessere Zukunft voraussagen.

Hinweis: Die Zahlen in diesem Artikel wurden anhand der Daten der letzten zwölf Monate berechnet, die sich auf den Zwölfmonatszeitraum beziehen, der am letzten Tag des Monats endet, auf den der Jahresabschluss datiert ist. Dies stimmt möglicherweise nicht mit den Zahlen des Jahresberichts für das gesamte Jahr überein.