Bei einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (oder "KGV") von fast 19 in den Vereinigten Staaten könnte man meinen, das KGV von AutoZone, Inc. (NYSE:AZO) von 20,1x sei gleichgültig. Es ist jedoch nicht ratsam, das KGV ohne Erklärung einfach zu ignorieren, da die Anleger damit eine eindeutige Gelegenheit oder einen kostspieligen Fehler übersehen könnten.
AutoZone hat in letzter Zeit sicherlich gute Arbeit geleistet, da das Unternehmen seine Gewinne stärker als die meisten anderen Unternehmen steigern konnte. Es könnte sein, dass viele erwarten, dass die starke Gewinnentwicklung nachlässt, was das KGV nicht steigen lässt. Wenn Sie das Unternehmen mögen, sollten Sie hoffen, dass dies nicht der Fall ist, damit Sie möglicherweise einige Aktien erwerben können, solange sie noch nicht in der Gunst der Anleger stehen.
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Ein KGV wie das von AutoZone ist nur dann angemessen, wenn das Wachstum des Unternehmens dem Markt folgt.
Rückblickend hat das letzte Jahr dem Unternehmen einen ordentlichen Gewinn von 12 % beschert. In den letzten drei Jahren ist der Gewinn pro Aktie um insgesamt 61 % gestiegen, was durch die kurzfristige Entwicklung etwas begünstigt wurde. Wir können also zunächst bestätigen, dass das Unternehmen in diesem Zeitraum eine großartige Leistung bei der Steigerung der Erträge erbracht hat.
Für die nächsten drei Jahre erwarten die Analysten, die das Unternehmen beobachten, ein jährliches Wachstum von 7,5 %. Für den übrigen Markt wird dagegen ein jährliches Wachstum von 11 % prognostiziert, was deutlich attraktiver ist.
Angesichts dieser Informationen finden wir es interessant, dass AutoZone zu einem ziemlich ähnlichen KGV wie der Markt gehandelt wird. Es scheint, dass die meisten Anleger die recht begrenzten Wachstumserwartungen ignorieren und bereit sind, für ein Engagement in der Aktie einen höheren Preis zu zahlen. Es wird schwierig sein, diese Preise aufrechtzuerhalten, da dieses Niveau des Gewinnwachstums die Aktie wahrscheinlich irgendwann belasten wird.
Das Wichtigste zum Schluss
Normalerweise warnen wir davor, bei Investitionsentscheidungen zu viel in das Kurs-Gewinn-Verhältnis hineinzulesen, obwohl es viel darüber aussagen kann, was andere Marktteilnehmer über das Unternehmen denken.
Unsere Untersuchung der Analystenprognosen von AutoZone hat ergeben, dass die schlechteren Gewinnaussichten das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht so stark beeinflussen, wie wir es vorhergesagt hätten. Im Moment fühlen wir uns mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht wohl, da die prognostizierten künftigen Gewinne eine positivere Stimmung nicht lange unterstützen werden. Dies stellt ein Risiko für die Investitionen der Aktionäre dar und birgt die Gefahr, dass potenzielle Anleger einen unnötigen Aufschlag zahlen müssen.
Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass AutoZone in unserer Anlageanalyse 3 Warnzeichen aufweist, von denen 2 nicht ignoriert werden können.
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Die Bewertung ist komplex, aber wir sind hier, um sie zu vereinfachen.
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Dieser Artikel von Simply Wall St ist allgemeiner Natur. Wir kommentieren ausschließlich auf der Grundlage historischer Daten und Analystenprognosen und verwenden dabei eine unvoreingenommene Methodik. Unsere Artikel sind nicht als Finanzberatung gedacht. Er stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien dar und berücksichtigt weder Ihre Ziele noch Ihre finanzielle Situation. Unser Ziel ist es, Ihnen eine langfristig orientierte Analyse auf der Grundlage von Fundamentaldaten zu bieten. Beachten Sie, dass unsere Analyse möglicherweise nicht die neuesten kursrelevanten Unternehmensmeldungen oder qualitatives Material berücksichtigt. Simply Wall St hat keine Position in den genannten Aktien.
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