Stock Analysis

Öffentliche Unternehmen sind die größten Eigentümer der 1&1 AG (ETR:1U1) und wurden getroffen, nachdem die Marktkapitalisierung um 233 Millionen Euro gesunken war

XTRA:1U1
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Wichtige Einsichten

  • Der beträchtliche Anteil öffentlicher Unternehmen an 1&1 zeigt, dass sie gemeinsam ein größeres Mitspracherecht bei Management und Geschäftsstrategie haben
  • 79% des Unternehmens werden von einem einzigen Aktionär gehalten (United Internet AG)
  • Analystenprognosen in Verbindung mit Eigentumsdaten geben einen guten Eindruck über die Aussichten eines Unternehmens

Jeder Investor in die 1&1 AG(ETR:1U1) sollte sich über die mächtigsten Aktionärsgruppen im Klaren sein. Die Gruppe, die die meisten Aktien des Unternehmens hält, um genau zu sein rund 79%, sind öffentliche Unternehmen. Das bedeutet, dass diese Gruppe am meisten profitiert, wenn die Aktie steigt (oder am meisten verliert, wenn es zu einem Abschwung kommt).

In der vergangenen Woche mussten die Aktiengesellschaften die größten Verluste hinnehmen, da der Kurs um 7,8 % sank.

In der nachstehenden Grafik werden die verschiedenen Eigentümergruppen von 1&1 näher beleuchtet.

Siehe unsere neueste Analyse für 1&1

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XTRA:1U1 Besitzaufteilung 24. März 2024

Was sagt uns der institutionelle Besitz über 1&1?

Institutionen messen sich in der Regel an einer Benchmark, wenn sie ihren eigenen Anlegern Bericht erstatten, so dass sie sich oft mehr für eine Aktie begeistern, wenn sie in einem wichtigen Index enthalten ist. Wir gehen davon aus, dass die meisten Unternehmen einige Institutionen im Register haben, insbesondere wenn sie wachsen.

1&1 hat bereits institutionelle Anleger im Aktienregister. Sie besitzen einen beachtlichen Anteil an dem Unternehmen. Dies kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen in der Anlegergemeinschaft ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit genießt. Man sollte jedoch vorsichtig sein, wenn man sich auf die vermeintliche Bestätigung durch institutionelle Anleger verlässt. Auch sie irren sich manchmal. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Aktienkurs stark einbricht, wenn zwei große institutionelle Anleger gleichzeitig versuchen, sich von einer Aktie zu trennen. Es lohnt sich also, die Gewinnentwicklung von 1&1 in der Vergangenheit zu überprüfen (siehe unten). Natürlich sind auch andere Faktoren zu berücksichtigen.

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XTRA:1U1 Gewinn- und Umsatzwachstum 24. März 2024

1&1 befindet sich nicht im Besitz von Hedgefonds. Ein Blick auf unsere Daten zeigt, dass der größte Aktionär die United Internet AG mit 79 % der ausstehenden Aktien ist. Dies bedeutet, dass sie einen großen Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens hat, wenn nicht sogar die Kontrolle darüber ausübt. Die zweit- und drittgrößten Aktionäre halten 3,0 % bzw. 1,2 % der ausstehenden Aktien.

Die Untersuchung des institutionellen Anteilsbesitzes ist eine gute Möglichkeit, die erwartete Performance einer Aktie zu messen und zu filtern. Das Gleiche lässt sich durch die Analyse der Analystenmeinungen erreichen. Es gibt viele Analysten, die sich mit der Aktie befassen, so dass es sich lohnen könnte, auch ihre Prognosen zu prüfen.

Insider-Besitz von 1&1

Die Definition des Begriffs "Insider" kann von Land zu Land leicht variieren, aber Mitglieder des Verwaltungsrats zählen immer dazu. Die Geschäftsleitung ist letztlich dem Vorstand gegenüber verantwortlich. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass Manager Vorstandsmitglieder sind, insbesondere wenn sie Gründer oder CEO sind.

Insiderbeteiligungen sind positiv, wenn sie signalisieren, dass die Führungskräfte wie die wahren Eigentümer des Unternehmens denken. Ein hoher Insideranteil kann jedoch auch einer kleinen Gruppe innerhalb des Unternehmens immense Macht verleihen. Dies kann unter bestimmten Umständen negativ sein.

Unsere Daten deuten darauf hin, dass Insider weniger als 1 % der 1&1 AG in ihrem eigenen Namen besitzen. Bedenken Sie, dass es sich um ein großes Unternehmen handelt und die Insider Aktien im Wert von 3,4 Millionen Euro besitzen. Der absolute Wert könnte wichtiger sein als der proportionale Anteil. Die jüngsten Käufe und Verkäufe sind wohl ebenso wichtig zu berücksichtigen. Sie können hier klicken, um zu sehen, ob Insider gekauft oder verkauft haben.

Allgemeiner öffentlicher Besitz

Die breite Öffentlichkeit, bei der es sich in der Regel um Einzelanleger handelt, hält einen Anteil von 12 % an 1&1. Diese Gruppe kann zwar nicht unbedingt das Sagen haben, aber sie kann durchaus Einfluss auf die Unternehmensführung nehmen.

Öffentliche Unternehmen als Eigentümer

Uns scheint, dass öffentliche Unternehmen 79 % von 1&1 besitzen. Dies könnte ein strategisches Interesse sein, und die beiden Unternehmen könnten miteinander verbundene Geschäftsinteressen haben. Es könnte sein, dass sie fusioniert haben. Diese Beteiligung ist es wahrscheinlich wert, weiter untersucht zu werden.

Nächste Schritte:

Auch wenn es sich lohnt, die verschiedenen Gruppen, die ein Unternehmen besitzen, zu untersuchen, gibt es andere Faktoren, die noch wichtiger sind.

Viele halten es für sinnvoll, sich genau anzuschauen, wie ein Unternehmen in der Vergangenheit abgeschnitten hat. Sie können auf dieses detaillierte Diagramm der vergangenen Gewinne, Einnahmen und Cashflows zugreifen.

Letztendlich wird aber die Zukunft und nicht die Vergangenheit darüber entscheiden, wie gut die Eigentümer dieses Unternehmens abschneiden werden. Daher halten wir es für ratsam, einen Blick auf diesen kostenlosen Bericht zu werfen, der zeigt, ob die Analysten eine bessere Zukunft voraussagen.

Hinweis: Die Zahlen in diesem Artikel wurden anhand der Daten der letzten zwölf Monate berechnet, die sich auf den Zwölfmonatszeitraum beziehen, der am letzten Tag des Monats endet, auf den der Jahresabschluss datiert ist. Dies stimmt möglicherweise nicht mit den Zahlen des Jahresberichts für das gesamte Jahr überein.

This article has been translated from its original English version, which you can find here.