Nur noch vier Tage bis zum Ex-Dividendenhandel der AMAG Austria Metall AG (VIE:AMAG)

Einige Anleger verlassen sich auf Dividenden, um ihr Vermögen zu vermehren, und wenn Sie zu diesen Dividendenjägern gehören, könnte es Sie interessieren, dass die AMAG Austria Metall AG(VIE:AMAG) in nur vier Tagen ex-Dividende geht. Das Ex-Dividenden-Datum liegt in der Regel einen Werktag vor dem Record Date, also dem Tag, an dem ein Unternehmen die dividendenberechtigten Aktionäre ermittelt. Das Ex-Dividenden-Datum ist von Bedeutung, da jeder Kauf oder Verkauf einer Aktie mindestens zwei Geschäftstage in Anspruch nimmt, um abgewickelt zu werden. Mit anderen Worten: Anleger können die Aktien der AMAG Austria Metall vor dem 16. April erwerben, um in den Genuss der Dividende zu kommen, die am 18. April ausgezahlt wird.

Die nächste Dividendenzahlung des Unternehmens beträgt € 1,50 pro Aktie, in den letzten 12 Monaten hat das Unternehmen insgesamt € 1,50 pro Aktie ausgeschüttet. Auf Basis der Ausschüttungen des letzten Jahres ergibt sich für die AMAG Austria Metall-Aktie bei einem aktuellen Kurs von € 27,00 eine Umlaufrendite von rund 5,6%. Wir freuen uns, wenn Unternehmen eine Dividende zahlen, aber wir müssen auch sicher sein, dass das Legen der goldenen Eier nicht unsere goldene Gans tötet! Daher müssen wir untersuchen, ob sich die AMAG Austria Metall ihre Dividende leisten kann und ob die Dividende wachsen kann.

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Dividenden werden in der Regel aus den Unternehmensgewinnen gezahlt. Wenn ein Unternehmen mehr ausschüttet als es einnimmt, besteht in der Regel ein größeres Risiko, dass seine Dividende gekürzt wird. Die Dividendenausschüttungsquote liegt bei 80 % des Gewinns, was bedeutet, dass das Unternehmen einen Großteil seines Gewinns ausschüttet. Die relativ begrenzte Reinvestition der Gewinne könnte das künftige Gewinnwachstum bremsen. Wir würden uns Sorgen machen, wenn die Gewinne zu sinken beginnen. Der Cashflow ist für die Bewertung einer Dividende jedoch noch wichtiger als die Gewinne, so dass wir sehen müssen, ob das Unternehmen genügend Barmittel für die Ausschüttung erwirtschaftet hat. Im vergangenen Jahr hat es mehr als die Hälfte (63 %) seines freien Cashflows ausgeschüttet, was für die meisten Unternehmen im Durchschnitt liegt.

Es ist ermutigend zu sehen, dass die Dividende sowohl durch den Gewinn als auch durch den Cashflow gedeckt ist. Dies deutet im Allgemeinen darauf hin, dass die Dividende nachhaltig ist, solange die Erträge nicht drastisch sinken.

Klicken Sie hier, um zu sehen, wie viel des Gewinns die AMAG Austria Metall in den letzten 12 Monaten ausgeschüttet hat.

Wachsen die Gewinne und Dividenden?

Aktien von Unternehmen, die ein nachhaltiges Gewinnwachstum erzielen, bieten oft die besten Dividendenaussichten, da es einfacher ist, die Dividende zu erhöhen, wenn die Gewinne steigen. Kommt es zu einem Geschäftsrückgang und wird die Dividende gekürzt, könnte der Wert des Unternehmens rapide sinken. Aus diesem Grund ist es erfreulich, dass der Gewinn je Aktie der AMAG Austria Metall in den letzten fünf Jahren um 8,3 % pro Jahr gestiegen ist. Das ordentliche historische Wachstum des Gewinns je Aktie deutet darauf hin, dass die AMAG Austria Metall den Wert für ihre Aktionäre effektiv gesteigert hat. Allerdings schüttet das Unternehmen mittlerweile mehr als die Hälfte seines Gewinns als Dividende aus. Daher ist es unwahrscheinlich, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, in großem Umfang in sein Geschäft zu reinvestieren, was ein langsameres Wachstum in der Zukunft erwarten lassen könnte.

Die meisten Anleger beurteilen die Dividendenaussichten eines Unternehmens vor allem anhand der historischen Wachstumsrate der Dividende. Die AMAG Austria Metall hat in den letzten 10 Jahren eine durchschnittliche jährliche Dividendensteigerung von 9,6 % erzielt. Wir freuen uns, dass die Dividende über mehrere Jahre hinweg parallel zu den Gewinnen gestiegen ist, was ein Zeichen dafür sein kann, dass das Unternehmen beabsichtigt, die Aktionäre am Wachstum zu beteiligen.

Schlussbemerkung

Hat die AMAG Austria Metall das Zeug dazu, ihre Dividendenzahlungen aufrechtzuerhalten? Der Gewinn pro Aktie ist leicht gestiegen und AMAG Austria Metall hat im letzten Jahr etwas mehr als die Hälfte des Gewinns und des freien Cashflows ausgeschüttet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es schwer ist, sich für AMAG Austria Metall aus einer Dividendenperspektive zu begeistern.

Wenn die Dividende jedoch nicht Ihr größtes Problem bei AMAG Austria Metall ist, sollten Sie sich über die anderen Risiken dieses Unternehmens informieren. Wir haben zum Beispiel 2 Warnzeichen für AMAG Austria Metall gefunden, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie in dieses Unternehmen investieren.

Generell würden wir nicht empfehlen, einfach die erste Dividendenaktie zu kaufen, die Sie sehen. Hier finden Sie eine Liste mit interessanten Aktien, die eine hohe Dividende zahlen.

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